Noch mal Caprese mit einem anderen Akzent
Der Mozarella sollte schon der vom Büffel sein, denn die aus den Märkten sind aus Kuhmlich und oft einem Fahrradschlauch ähnlicher denn einem guten Käse – zäh meine ich.
Der Mozarella sollte schon der vom Büffel sein, denn die aus den Märkten sind aus Kuhmlich und oft einem Fahrradschlauch ähnlicher denn einem guten Käse – zäh meine ich.
Schnell muss nicht schlecht sein! Jedenfalls beim kochen. Und jeden Tag ein aufwändiges Essen auf den Tisch zu stellen ist eine Illusion von der man sich verabschieden muß.
Zartfühlig, wie der Kabeljau ist, zerfiel er mir beim Anbraten. Dies war zwar ärgerlich, tat aber dem Geschmack keinen Abbruch. Die Filets neigen halt dazu, sich in ihre Einzelteile aufzulösen.
Mehr braucht es nicht! Außer vielleicht noch ein Schlückchen Rotwein! Probieren sie das aus – so sie jenes noch nicht auf der Zunge gespürt haben, was ja schon traurig genug wäre!
Aus dem tiefen, tiefen Westen kommend, die Thüringer Berge gen Jena fahrend, da kommt die letzte Erhebung, bevor es abrupt bergab zur Stadt hinuntergeht da gab es die beste Bratwurst.
Peter Paul Rubens, der Maler der schönsten Zellulitis der Welt, benutzte in der Sonne eingedicktes – jedoch gebleichtes – Leinöl um seine delikaten Speckigkeiten zu kreieren.
Leicht, flink und zart wie eine Asiatin kommt dieses Essen daher. Leichte Säure und die knackige Frische harmonieren sehr gut und schnell gekocht ist das Ganze auch.
Ob der Reiz des Rhabarber, im Gegensatz zu seinem Jahreszeitenbruder dem Spargel dem milden, in seiner Säure liegt vermag ich nicht so recht zu sagen. Jedenfalls versuche ich immer wieder seinen Charakter zu brechen.
Man soll ja den Hering nicht zu oft auf den Tisch bringen, sonst sind die Meere gleich leer gefressen. Aber manchmal erlaube ich mir das dann doch.
Was über die schottische Rinderrasse negatives zu berichten ist kehrt sich hier ins Positive. Dieses Rindvieh verfettet schnell. Das ist auch beim Menschen unerwünscht, für Schlachtvieh jedoch gut.