Eierkuchen mit Quinoa und Gurkenquark
Kochen ohne Neugierde wäre genau so langweilig wie jeden Tag ein Tiefkühlpizza in den Herd zu schieben.
Man schlendert an den Regalen eines Drogeriemarktes entlang, sucht ein Deo und Shampoo. Auch ein wenig Puder für die Nase könnte es sein. Und auf was stößt man? Auf ein Regal mit supergesunden Nahrungsmitteln.
Diese kleinen runden Kügelchen mit dem Namen Quinoa haben mich neugierig gemacht und so probierte ich ein selbst ausgedachtes Rezept. Es ist gelungen.
Eierkuchen mit Quinoa und Gurkenquark sind einfach zuzubereiten.
Zuerst den in einem feinmaschigen Sieb abgewaschenen Quinoa 7 Minuten in gesalzenem Wasser wie reis kochen. Danach im selben Topf noch 15-20 Minuten ziehen lassen.
Während der Quinoa quillt, hacken Sie Schalotten, die Petersilie und den Knoblauch sehr fein. Danach vermischen Sie diese Zutaten mit zwei Eiern und 2 EL Speisestärke. In diese Melange geben Sie den Quinoa und würzen mit Salz und Pfeffer. Ist diese halbflüssige Mischung zubereitet, wird sie flach in eine heiße Pfanne mit Rapsöl verteilt. Jetzt backen Sie den Eierkuchen mit Quinoa auf beiden Seiten hellbraun.
Dazu gibt es einen Gurkenquark. Dieser wird folgendermaßen zubereitet: Fein geschnittene Frühlingszwiebel mit geraspelter Gurke, Peperoni und gequetschtem Knoblauch vermengen. Dann die fertige Gurkenquarkmischung mit Pfeffer und Salz abschmecken.
(Natürlich finden Sie in meinem Drogeriemarkt auch Hirse – und die dazugehörigen Hirserezepte hier.
Eierkuchen mit Quinoa und Gurkenquark – Zutaten für 4 Personen
- 200 g Quinoa
- 4 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Eier
- 2 EL Speisestärke
- Langer Pfeffer
- 2 El Rapsöl
- Eine Gurke
- 300 Gramm Quark
- Ein Bund Petersilie
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Infokasten
Quinoa ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Gänsefüße in der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Also zählt es zu den sogenannten Pseudogetreiden und ist für alle sehr gut geeignet, die eine Getreideunverträglichkeit haben. Quinoa stammt aus Südamerika und war das wichtigste Lebensmittel für die Völker der Anden. In den 1990er-Jahren entdeckte die NASA führ ihre Astronauten Quinoa. Denn es war wegen seines hohen Gehalts an Eiweißes und der besonderen Aminosäuren für die Raumfahrt geeignet. Nachdem dies bekannt wurde, stieg die Nachfrage in Amerika und Europa an.
Inhalt pro 100 g
- 11,2 g Wasser
- 6,1 g Fett
- 12,6 g Eiweiß
- 64,3 g Kohlehydrate
- 7,1 g Ballaststoffe
Das klingt schon mal gut. Ernährungsphysiologisch ist dieser Samen also interessant. Er hat wenige Kalorien – zum Beispiel. Aber dafür ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs an Eisen und Magnesium. Mehr ist wie immer auf WIKIPEDIA zu lesen.
