17. Transamazonas – Santarém
Es stimmt schon, dass ich ein wenig nachlässig bin was die Vorbereitung meiner Reisen anbetrifft. Eigentlich bin ich ein Reisemuffel und rutsche aus Versehen da rein – in die Reisen.
Es stimmt schon, dass ich ein wenig nachlässig bin was die Vorbereitung meiner Reisen anbetrifft. Eigentlich bin ich ein Reisemuffel und rutsche aus Versehen da rein – in die Reisen.
Früh am Morgen, wir lagen auf Reede, kamen die typischen Passagierschiffe des Amazonasgebietes im Rudel an und übernahmen den Transport der Gäste ins Gebiet des Niedrigwassers.
Es verhält sich so: Die Eindrücke sind derzeit zu vielfältig, als dass ich sie täglich und komprimiert mitteilen könnte. Darum herrscht zur Zeit Funkstille. Urlaub halt.
Schiffsreisen haben den Vorteil, das man die Dimensionen unsers Planeten „erfahren“ kann. Trotzdem erwacht man im immer selben Bett. Nur draußen ist jeden Morgen alles anders.
Der größte Erfolg auf der jetzigen Reise war jedoch jener: Die brasilianischen Behörden, die das Schiff inspizierten als es in ihr Hoheitsgebiet eindrang, waren von meinen Bildern begeistert.
12:36 Uhr querten wir den Äquator. Schiff hupt – alles gut! Nix gesehen – kein Strich auf der Wasseroberfläche und auch keine Boje oder sowas. Meine Siesta wurde unterbrochen.
Als ich meine Siesta beendet hatte, duschte ich und trocknete mich schnell ab, weil ich eine Gänsehaut bekam. Die Klimaanlage war nahe der Todeszonezu kalt eingestellt worden.
Ich glaube, aus diesem Grund unterbrachen auch die Fische ihre Flugübungen. Ihnen war es einfach zu nass da draußen. Eine falsche Ansage und ihre Folgen.
Man schaffe einen Ausgleichsfond, der es ermöglicht für jedem Besucher/Touristen einen Inselbewohner die Möglichkeit zu geben unsere Kultur zu betrachten.
Nachdem ich meine afrikanische-morgendliche Trägheit überwunden hatte, nahm ich ein Schälchen Früchte nebst Joguhrt zu mir und versuchte zum Grunde des Vulkans zu schauen.