Die Kontinuität des Klassizismus
Bei der Kunstbetrachtung geht man gern von der Einzigartigkeit einer Schöpfung aus. Viele Menschen empfinden sich auch so – also Einzigartig.
Bei der Kunstbetrachtung geht man gern von der Einzigartigkeit einer Schöpfung aus. Viele Menschen empfinden sich auch so – also Einzigartig.
Für viele Menschen ist schenken und anderen Freude zu bereiten eine schwierige Aufgabe und Geschenke für Naturliebhaber zu finden ist nicht einfach. Was könnte gefallen?
Die Kunst ist von einem Dazwischen geprägt, denn ohne Dualismus keine Struktur. Im 20-ten Jahrhundert werden stilistische Einordnungen aufgeweicht.
Dies hier soll meine Einführungsvorlesung und Ausstellung sein, denn – so Gott es gut mit uns meint – ziehen wir in wenigen Monaten für unser letztes Lebensdrittel endgültig nach Leipzig.
Das Modell für die sixtinische Madonna war eigentlich Raffaels Geliebte und die Tochter eines Bäckers. Nicht nur dies. Sie war auch ein Aktmodell. Und dies nicht nur bei ihrem Geliebten.
Jede Zeit hat ihre Bilder. Nicolas Lancret produzierte seine galanten Festlichkeiten, durchgeknallten Bälle und andere Festivitäten im Akkord. Der Betrachter wird schnell sehen, warum Watteau besser war.
Cranach d.j. malt Joachim II Fürst von Brandenburg weil der Künstler oft ein Dienstleister und manchmal auch ein Opportunist ist aber trotzdem gute Bilder malt. Mit diesem Widerspruch muß man leben.
Man ahnt, fixiert von Miss Robinsons melancholischen Blick, welche Erniedrigung sie erfahren hat. Sie selbst ist es aber, die mit Ihrer Haltung und den subtilen Details, dem Betrachter ihre Misere mitteilt.
Plötzlich ist es da. Ein Raumschiff als Möhre. Diese mystische Möhre taucht in Thomas Gatzemeier`s Werken des Öfteren auf. Da Raumschiffe und Möhren Gegenstände sind.
Jedes Jahr das Gleiche. Man weiß, dass es nichts bringt, aber es werden, und das Selbst im unbewussten Bereich des Denkens, Vorsätze gemacht. Jedes Jahr wieder.