Der Tod der drei Grazien
Da man früher noch Ideale hatte und haben durfte, war auch die ästhetische Schönheit von Aglaia, Euphrosyne und Thalia eine Ideale und wurde nicht infrage gestellt.
Kunst und Geschichten über Kunst und Kunstgeschichte von einem Künstler erzählt. Eine andere Sichtweise auf die Kunst als wir es aus dem Wissenschaftsbetrieb kennen. Näher dran als jedes Feuilleton und unabhängig.
Mit gründlicher Recherchearbeit und über 40-Jähriger Erfahrung kann überführt Thomas Gatzemeier unseriöse und tendenziöse Informationen zum Teil renommierter Wissenschaftler. Zuletzt einen Kunstskandal der besonderen Art. Wolfgang Ullrich der Kunstbenutzer wurde durch den Künstler Thomas Gatzemeier überführt. Aus populistischen Erwägungen heraus behauptete dieser Falsches zu Hans Makart.
Da man früher noch Ideale hatte und haben durfte, war auch die ästhetische Schönheit von Aglaia, Euphrosyne und Thalia eine Ideale und wurde nicht infrage gestellt.
Letztendlich musste sich der auf „Abstrakt“ getrimmte Kunstbetrieb der westdeutschen Nachkriegszeit wegen Dix ein wenig verbiegen.
Thematische Ausstellungen sind eine kuratorische Bemühung, um Kunst einer möglichst breiten Masse nahe zu bringen und haben gelegentlich einen besonderen Reiz, weil man Werke findet, die man so noch nicht sah.
So groß die größten Orgeln auch sein mögen, das größte Instrument der Welt ist und bleibt die uns umgebende Atmosphäre. Freilich versucht sich der Mensch an des Donners Klang und möchte diesen zumindest nachahmen.
Das Wallraf-Richartz-Museum in Köln widmete vom Oktober 2022 bis zum Februar 2023 eine Ausstellung allein dem Thema Susanna im Bade. GELUNGEN!
Unweigerlich muss man an opulente italienische Opern denken, wenn man die Grablege der Wettiner im Freiberger Dom betrachtet. Wer so trauert, hat wohl gut gelebt.
Der sicher gedachte bürgerlicher Bildungskanon scheint kein unerschütterliches Fundament zu sein. Ging ich doch bis dato davon aus, dass der triebgesteuerte Apoll der Böse war.
Ob kunsttheoretisch Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen von Belang ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Bei Trübner und Henri Fantin-Latour fällt mir was auf.
Die Ausstellung Femme Fatale, ein Fanal in Hamburg ist ein Tribunal gegen die Freiheit der Kunst und ein Zeichen unserer Zeit. Ein Irrsinn in Anbetracht unserer Geschichte!
Die Kunst vor der Kunst war also Handwerk und hatte einen Zweck zu erfüllen. Erst in der Renaissance entwickelt sich der Typus des Künstlers.