Suez Kanalpassage immer wieder
Auf der Fahrt zum Kanal betrachteten wir einen „fast normalen“ Sonnenuntergang, das Meer bewegte sich ein wenig und es war nicht mehr so diesig wie auf dem Arabischen Meer.
Auf der Fahrt zum Kanal betrachteten wir einen „fast normalen“ Sonnenuntergang, das Meer bewegte sich ein wenig und es war nicht mehr so diesig wie auf dem Arabischen Meer.
Herrscher mögen hohe Mauern die ihr Leben überdauern. Der Sultan vom Oman hat einen Palast in Muskat, der auch dicke Mauern hat. Ich sah ihn vor Jahren als ich da vorbeigefahren.
Ob ein Inder, wenn er durch einen deutschen Buchenwald spazieren würde, auch so überwältigt wäre wie ich von deren Natur, weis ich nicht. So einen Strand gibt es nicht.
Nach 1700 Kilometer Flußfahrt mit dem Hochseekreuzfahrtschiff war das Ziel erreicht. Das Wasser dunkel, fast Schwarz, denn Manaus liegt am Rio Negro mit dunklen Sedimenten.
Es stimmt schon, dass ich ein wenig nachlässig bin was die Vorbereitung meiner Reisen anbetrifft. Eigentlich bin ich ein Reisemuffel und rutsche aus Versehen da rein – in die Reisen.
Früh am Morgen, wir lagen auf Reede, kamen die typischen Passagierschiffe des Amazonasgebietes im Rudel an und übernahmen den Transport der Gäste ins Gebiet des Niedrigwassers.
Schiffsreisen haben den Vorteil, das man die Dimensionen unsers Planeten „erfahren“ kann. Trotzdem erwacht man im immer selben Bett. Nur draußen ist jeden Morgen alles anders.
Bisher konnte ich leichtfüßig meine Glossen schreiben, aber der ausgiebigere Ausflug nach Belem und in den Regenwald hat mir diese Lockerheit fürs Erste geraubt.
Der größte Erfolg auf der jetzigen Reise war jedoch jener: Die brasilianischen Behörden, die das Schiff inspizierten als es in ihr Hoheitsgebiet eindrang, waren von meinen Bildern begeistert.
Ich glaube, aus diesem Grund unterbrachen auch die Fische ihre Flugübungen. Ihnen war es einfach zu nass da draußen. Eine falsche Ansage und ihre Folgen.