Salalah – Der Sultan und seine Sultaninen
Herrscher mögen hohe Mauern die ihr Leben überdauern. Der Sultan vom Oman hat einen Palast in Muskat, der auch dicke Mauern hat. Ich sah ihn vor Jahren als ich da vorbeigefahren.
Herrscher mögen hohe Mauern die ihr Leben überdauern. Der Sultan vom Oman hat einen Palast in Muskat, der auch dicke Mauern hat. Ich sah ihn vor Jahren als ich da vorbeigefahren.
In New Mangalore hatten wir uns dann von den Strapazen der Anreise erholt und erkundeten per geführtem Ausflug das indische Festland. Von allem etwas – aber auch zwei Tempel.
Auf engsten Raum fliegend in der Druckkabine über Mesopotanien eingesperrt gibt es nur ein Maß. Die Zeit bis zur Landung und die Befreiung aus der Aluminiumhülse.
Nach 1700 Kilometer Flußfahrt mit dem Hochseekreuzfahrtschiff war das Ziel erreicht. Das Wasser dunkel, fast Schwarz, denn Manaus liegt am Rio Negro mit dunklen Sedimenten.
Es stimmt schon, dass ich ein wenig nachlässig bin was die Vorbereitung meiner Reisen anbetrifft. Eigentlich bin ich ein Reisemuffel und rutsche aus Versehen da rein – in die Reisen.
Früh am Morgen, wir lagen auf Reede, kamen die typischen Passagierschiffe des Amazonasgebietes im Rudel an und übernahmen den Transport der Gäste ins Gebiet des Niedrigwassers.
Es verhält sich so: Die Eindrücke sind derzeit zu vielfältig, als dass ich sie täglich und komprimiert mitteilen könnte. Darum herrscht zur Zeit Funkstille. Urlaub halt.
Schiffsreisen haben den Vorteil, das man die Dimensionen unsers Planeten „erfahren“ kann. Trotzdem erwacht man im immer selben Bett. Nur draußen ist jeden Morgen alles anders.
Bisher konnte ich leichtfüßig meine Glossen schreiben, aber der ausgiebigere Ausflug nach Belem und in den Regenwald hat mir diese Lockerheit fürs Erste geraubt.
Der größte Erfolg auf der jetzigen Reise war jedoch jener: Die brasilianischen Behörden, die das Schiff inspizierten als es in ihr Hoheitsgebiet eindrang, waren von meinen Bildern begeistert.