Ausflüge in das Muldental
In loser Folge berichte ich über Ausflüge in das Muldental. Eine Zusammenfassung.
Muldental ist ein geografischer Begriff. Dieser beschreibt eine landschaftliche Tiefenerosion, welche von Hängen rechts und links der Vertiefung ein Tal bildet.
Muldentäler können also an allen Orten entstehen, die durch gering resistente Gesteine geprägt sind. Denn das abfließende Wasser sucht sich seinen Weg und gräbt dabei die Mulde in das Gestein.
Die auf meinem Blog beschriebenen Ausflüge haben ein bestimmtes Ziel. Den Verlauf der Mulde in Mittelsachsen. Also das Gebiet der Freiberger, mit der Zwickauer vereinten Mulde, sowie der in die Freiberger Mulde mündenden Zschopau.
Vorerst bezeichne ich Grimma als das Tor zur Mulde, obwohl flussabwärts noch einiges zu erforschen gibt.
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Grimma und die flussaufwärts gelegenen Ortschaften und Landschaften sind touristisch noch nicht oder lediglich mäßig erschlossen. Man erreicht diese schöne Landschaft – welche auch Toscana Sachsens genannt wird – auch bequem mit dem Regionalzug, der von Leipzig nach Döbeln fährt. LINIE RB 110.
Die Wanderung von Leisnig nach Kloster Buch war ein Abenteuer.
Denn der Weg ist – stand 1. HJ 2023 – sehr schlecht ausgeschildert. Erstaunlich vor allem, dass noch nicht einmal die Eingeborenen in der Lage waren, dem Fremden den Weg zu weisen. Es grenzt an einen Skandal, dass die Stadt Leisnig ihr Potenzial verschenkt, Wanderer anzuziehen. Mitnichten reicht es, eine Burg sein eigen nennen. Wenn man nichts für die Bekanntheit tut, bleibt der Besucher einfach weg.
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Das Kloster Buch ist eine gute Anlaufstelle, um von da aus die Strecke zwischen Leisnig und Döbeln zu erkunden. Der Zug hält an der Haltestelle Kloster Buch etwas entfernt vom eigentlichen Kloster. Jedoch ist der Wanderer nach 10-15 Minuten Fußmarsch im Kloster. Gleichwohl gibt es auch hier Wanderwege, die zum Teil sehr schlecht ausgeschildert sind. Trotz dieser Misslichkeiten finden auch Radwanderer mittlerweile ein Vergnügen, die Gegend zu erkunden.
Die Beschilderung des Wanderwegs war ähnlich katastrophal wie auf dem Weg von Leisnig nach Kloster Buch. Bitte vor Besuch die ÖFFNUNGSZEITEN des Kloster Buch beachten.
Dieser Flecken, die Maylust, ist ein Muss bei jeder Wanderung. Selten findet man solch idyllische Orte. Es lohnt sich, da die Gegend bis jetzt noch als Geheimtipp gehandelt wird.
Wanderung von Klosterbuch nach Westewitz
Und wieder eine neue Wanderung im Muldental. Auch dabei der Ausgangspunkt Klosterbuch. Jedoch lediglich der Bahnhof mit diesem Namen.
Die Zschopau
Die Zschopau entspringt mitten im Erzgebirge und war in meiner Jugend nicht nur einer der saubersten Flüsse in der Ostzone, sondern auch mein Angelrevier. Bei Schweta, nahe bei Döbeln, mündet sie in die Freiberger Mulde.
Es ist ein wild Romantischer Fluss.
Der „Krumme Hund“ von Waldheim ist ein Denkmal. Das Viadukt Lindenhofbrücke wurde früher genutzt um Waren von und zur Papierfabrik im Kriebethal zu transportieren.
Ein wild-romantischer Wanderweg der teils über Wiesen direkt an der Zschopau entlang führt. Er ist von einzigartiger Ruhe geprägt. Da kann die Seele baumeln.
Der Wilhelm Ostwald Park Großbothen ist unbedingt einen Besuch wert. Wissenschaft trifft Natur.