Rosenkohl-Creme-Suppe mit Gänseschmalz
Früher war nicht alles besser aber der Rosenkohl war aromatischer.
Diese Rosenkohl-Creme-Suppe mit Gänseschmalz ist natürlich ein typisches Winteressen.
Wenn sie vom Fest noch Gänseschmalz übrig haben wird die Rosenkohl-Creme-Suppe besonders fein. Die Zutaten sind überschaubar und günstig. Lediglich das neue Kohlgemüse Kalettes spielte bei meinem Rezept eine Rolle. Eine kleine. Zur Garnitur sozusagen.
Zuerst putzen sie den Rosenkohl, indem sie welke Blätter entfernen und unschöne Stellen wegschneiden.
Dann schneiden Sie die Zwiebel in kleine Würfel und lassen diese im erhitzten Gänseschmalz glasig werden. Die Rosenkohlköpfchen werden geviertelt und zu den angelassenen Zwiebelnwürfeln in den Topf gegeben. Dann mit Brühe aufgießen so das der Rosenkohl knapp bedeckt ist.
Wenn der Rosenkohl nach ca. 15 Minuten Kochzeit weich ist, gießen Sie die Gemüsebrühe bis auf einen kleinen Rest ab und zerkleinern den Rosenkohl mit dem Stabmixer.
Danach geben Sie wieder langsam ein wenig von der Brühe hinzu und heben Crème fraîche unter, bis die Rosenkohl-Creme-Suppe mit Gänseschmalz eine feine cremige Konsistenz hat. Jetzt noch ausgelassene, knusprige Speckwürfel und ein zwei, drei Röschen vom 3 Minuten blanchierten Kalettes auf die Suppe geben und heiß servieren.
Ich bedauere es, das die der moderne Rosenkohl kaum noch bittere Aromen hat.
Früher war nicht alles besser aber der Rosenkohl war aromatischer. Leider werden die modernen Sorten auf einen Massengeschmack gezüchtet und dadurch irgendwie fade. Aber gut gewürzt ist die Rosenkohlsuppe doch ein feines Gericht.
Die Rosenkohl-Creme-Suppe mit Gänseschmalz ist ein ideales nachweihnachtliches Winteressen.
Zutaten für zwei Personen
300-400 g Rosenkohl
Eine mittelgroße Zwiebel
Zwei Tassen Gemüsebrühe
Zwei EL Gänseschmalz
Zwei EL Crème fraîche
Einige Röschen Kalettes
50 Gramm weißer Speck
Langer Pfeffer gestoßen
Salz und frisch geriebene Muskatnuss