Sauerkrautsalat mit Äpfeln - an Thüringer Bratwurst auf sächsische Art
Das Winterkraut ist das Sauerkraut, und zugleich international das bekannteste Gericht Deutschlands. Sauerkrautsalat und Bratwurst ist ein typisch deutsches Gericht, welches man jedoch auch im Elsass finden kann.
Nicht umsonst nannten die Amerikaner die Deutschen Feinde gerne die „Krauts“. Den die Deutschen waren bekannt für ire Vorliebe für das saure Kraut.
Das Sauerkraut, von manchen verächtlich beiseite geschoben, ist nicht nur sehr gesund, sondern auch kalorienarm. Neben der Milchsäure beinhaltet es die Vitamine A,B,C,K, ist reich an Mineralstoffen und im Winter traditionell einer der wichtigsten Vitamin-C-Lieferanten. Schon im alten Rom, aber auch in China, wurde der Kohl gesäuert. Also esst Sauerkraut !!!!
In Sachsen wird der Sauerkrautsalat für Sauerkrautsalat und Bratwurst auf diese Art und Weise zubereitet:
Das Kraut wird in eine Schüssel gegeben und mit Wasser übergossen, danach kräftig ausgedrückt um die Milchsäure ein wenig zu reduzieren. Dann wird es – das Sauerkraut – mit Salz, Pfeffer und, je nach Geschmack, Zucker gewürzt. Lorbeerlaub, Piment, Pfefferkörner und Wacholderbeeren werden hin zugegeben, ein geschälter klein geschnittener Apfel, eine gehackte kleine Zwiebel und eingelegte süß-saure Gurken in Scheiben geschnitten, werden unter gehoben einige Löffelchen neutralen Öls darüber gegossen. Nun alles mindestens 24 Stunden gut ziehen lassen. Nochmals gut vermengen. Ein winterlich – frischer Genuss!
Das Rezept für Sauerkrautsalat mit Äpfeln – an Thüringer Bratwurst auf sächsische Art ist fast Kohlenhydratfrei – nach Omas Art und auch altdeutsch
INFOBOX zu Sauerkrautsalat und Bratwurst
Das Sauerkraut hat eine Geschichte in Deutschland, die bis in die Antike zurückreicht. Es ist ein kulturelles Symbol und ein integraler Bestandteil der deutschen Küche. Ohne Sauerkraut existierte die typische Deutsche Küche eigentlich nicht 😉
Denn die Ursprünge des Sauerkrauts lassen sich bis zu den alten Römern zurückverfolgen, die bereits fermentiertes Kohlgemüse genossen und Asterix damit ärgerten. Sie nutzten diese Methode, um Gemüse haltbar zu machen und es auch außerhalb der Erntesaison genießen zu können. Denn es passt auch gut zu Wildschweinbraten. Sauerkrautsalat und Bratwurst kann das gesamte Jahr genossen werden.
Im Mittelalter wurde Sauerkraut dann in ganz Europa verbreitet, einschließlich der deutschen Regionen. Die Methode der Fermentation war besonders wichtig, da sie es den Menschen ermöglichte, Nahrungsmittel für lange Wintermonate zu konservieren. Das Sauerkraut war eine kostengünstige und nahrhafte Ergänzung zur Ernährung und wurde daher schnell zu einem Grundnahrungsmittel.
Während des 16. Jahrhunderts begann das Sauerkraut in Deutschland eine herausragende Rolle in der Ernährung zu spielen.
Es wurde nicht nur als einfaches Nahrungsmittel angesehen, sondern auch für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Die hohe Vitamin-C-Konzentration im Sauerkraut half den Menschen, Skorbut und andere Krankheiten zu vermeiden, insbesondere während der langen Winter, in denen frisches Obst und Gemüse rar waren. Sauerkrautsalat und Bratwurst vereinigt zwei Nahrungsmittel die länger haltbar sind. Denn auch Wurst ist eine Methode um Fleisch länger haltbar zu machen.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich verschiedene regionale Variationen des Sauerkrauts in Deutschland. Jede Region hatte ihre eigenen Rezepte, Zutaten und Fermentationsmethoden, die oft von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Während des 18. Jahrhunderts wurde das Sauerkraut auch von deutschen Siedlern nach Amerika gebracht, wo es zu einem wichtigen Bestandteil der deutsch-amerikanischen Küche wurde und bis heute beliebt ist.
Auch Heute ist Sauerkraut in Deutschland immer noch äußerst beliebt und wird nicht nur als Beilage zu traditionellen Gerichten wie Würstchen und Schweinebraten serviert, sondern auch in modernen Interpretationen von deutschen Küchenklassikern und internationalen Gerichten verwendet. Seine lange Geschichte und sein kultureller Wert machen Sauerkraut zu einem unverzichtbaren Teil der deutschen Esskultur.