Huhn aus dem Elsass Rezept aus Italien -gut so
Und der Koch wohnt in Deutschland.
Huhn aus dem Elsass Rezept aus Italien ist eine Gaumenfreude
Und der Koch wohnt in Deutschland. Also ist dies verständlicherweise internationale Küche. Ein Huhn aus Frankreich hat einen besonderen Reiz und schmeckt sehr gut auch ohne das es in Wein gegart wird wie das berühmte Coq au vin. Trotzdem kann man den Soßenfond mit einem spritzigen Elsässer Riesling ansetzen.
Vermutlich entstammen die Elsässer Hühner einer anderen Rasse als die bei uns gezüchteten.
Ich habe in Deutschland schon oft Biohühner gekauft. Wenn ein solches Huhn lediglich mit Biofutter gefüttert wurde und auch nicht viel länger lebte, als das normale Schnellzuchthuhn schmeckt dieses auch nicht besser. Fade und nichtssagend also. Gutes Gewissen für viel Geld. Dann lieber noch ein paar Taler mehr auf den Tisch und eines aus dem Elsass gekauft.
Gutes Gewissen inklusive, da ich nahe der Grenze wohne und der Weg des Huhnes bis zu mir in die Küche in diesem Fall nicht so weit war.
Es gibt eine alte römische Methode ein Huhn zu braten – und zwar flach. Wenn man das Hähnchen am Bauch mit der Geflügelschere aufschneidet und auseinanderklappt, von oben draufdrückt oder es mit einem Ziegelstein beschwert, bleibt es ruhig liegen und kommt so flach, wie es ist in die auf 150 Grad vorgeheizte Röhre. Auf diese Art brät es besser durch, als im ganzen Stück gegart.
Ich reibe das Huhn zuerst mit Zitronensaft ringsherum ein und lasse es eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen.
Danach kommt die Mischung aus Knoblauch, Olivenöl und Rosmarin zum Einsatz. Man gebe den klein geschnittenen Knoblauch zusammen mit Rosmarin, ein wenig geriebener Zitronenschale (unbehandelt) Salz sowie Pfeffer in den Mörser. Aus diesen Zutaten wird die Marinade zubereitet. Dazu gibt man Olivenöl in den Mörser und zerreibt die Zutaten zu einem Kräuterknoblauchbrei.
Die Marinade noch eine halbe Stunde ruhen lassen, damit sich die Aromen der Kräuter entfalten können.
Der Trick, das Huhn besonders aromatisch hinzubekommen, ist einfach.
Sie muss unter die Haut gehen – die Marinade. Also schneiden sie die Haut am Rückenknochen auf und lösen diese vom Fleisch. Am besten geht das wenn sie mit den Fingern arbeiten. Dabei Vorsicht walten lassen, damit die Haut nicht reist. Die Marinade wird unter die Haut gebracht und auch von außen wird sie mit der Marinade bestrichen.
Das marinierte Huhn ca. 2 Stunden bei 140 – 160 Grad auf einem Rost – darunter eine Auffangpfanne für den Bratensaft – im Ofen gelassen. Mittlere Schiene. Wenn sich das Fleisch von den Knöcheln löst oder sie einen Zahnstocher leicht ins Fleisch stechen können – und raus ziehen, ohne dass etwas hängenbleibt – ist das Huhn gar. Am Ende den Grill auf die höchste Stufe schalten und die Haut des Hühnchens schön braun brutzeln.
Da ich lediglich Gemüse zum Geflügel hatte, benötigte ich nur wenig Soße für das Fleisch.
Ich habe den in die Pfanne getropften Bratensaft lediglich mit Elsässer Riesling eingekocht. Da der Sud die Aromen der Kräutermarinade beinhaltete, musste ich nur ein wenig mit Pfeffer nachwürzen.
Ein gemischtes Gemüse mit Champignons, Zucchini und Frühlingszwiebel kurz und knackig aus der Pfanne passt gut zu diesem leichte Essen. Ein Huhn aus dem Elsass nach einem Rezept aus Italien ist ein günstiges Festessen. Das Huhn aus dem Elsass ist mit Gemüse leicht und bekömmlich.