Mangold ist ein Ableger der Wilden Rübe
Mangold ist eine kultivierte Form der Wilden Rübe und das macht ihn noch sympathischer als er ohnehin schon ist.
Er schmeckt nicht nur aromatisch, sondern trägt auch viele Vitamine in sich und wertvolle Mineralien. Vor allem ist sein hoher Vitamin K Gehalt hervorzuheben. Man scheint bei regelmäßiger Einnahme fast unsterblich zu werden.
Radicchio wiederum begünstigt durch die in ihm enthaltenen Bitterstoffe die Verdauung. Vitamin C bekommen Sie ohne Aufpreis dazu.
Brokkoli ist der absolut mutigste Fänger aller freien Radikale.
Auch wenn sie keinen Krebs haben sollten, unterstützt dieser seine Therapie – man weiß ja nie. Die geheimnisvolle Substanz nennt sich Indol-3-Carbinol. Das klingt nicht schmackhaft, aber man spürt diese Zauberformel garantiert nicht auf der Zunge.
Paprika wiederum besitzt Alkylmethoxypyrazine, sonst würde er nicht so gut duften. Ich könnte Ihnen jetzt noch ausführlich über seine Carotinoid-Reihe berichten. Da das Internet jedem ermöglicht solches zu lesen oder im Bedarfsfall abzuschreiben unterlasse ich dies.
Sie sollte die aufgeführten Gemüsesorten sorgsam behandeln, so schmecken sie nicht nur besser, sondern behalten ihre wervollen Inhaltstoffe.
Brokkoli zerlegen Sie in kleine Röschen und schneiden die weicheren Teile der Stiele in kleine Stücke. Zusammen werden diese in sprudelndem Salzwasser 2 Minuten gekocht und dann in Eiswasser brutal abgeschreckt. So konservieren Sie auch die grüne Farbe.
Zwischenzeitlich haben Sie Zwiebel und Knoblauch – Menge ja nach Geschmack – in Würfel geschnitten. Ebenso verfahren Sie mit der Paprika. Enthäuten kann man – muss es aber nicht.
Den Radicchio zerpflücken sie wie auch den Mangold. Dabei lassen Sie die zu harten Stiele weg.
Wenn sie diese am folgenden Tag in einer Gemüsecremesuppe mitkochen, schmeckt auch diese sehr gut.
In 2 – 3 EL Olivenöl dünsten sie die Zwiebel an. Dann kommen die Paprikastücke dazu. Weitere 2 Minuten dünsten. Dann der Mangold und die Brokkolieröschen.
Jetzt rühren Sie eine kleine Tasse Gemüsebrühe und die selbe Menge Kokosmilch unter. Zuletzt kommen der Radicchio und kleine Spinatblätter dazu.
Gewürzt wird entweder scharf mit Chili oder milder mit frischem Pfeffer. Ein paar Tropfen Fisch- oder Austernsoße sowie Sojasoße machen sich immer gut.
Aber in jedem Fall darauf achten, dass die Gemüse noch einen kleinen „Knack“ haben. Nichts ist schlimmer als matschig gekochtes Grünzeug. Denn dann sind auch alle Inhaltsstoffe futsch.