Cous-Cous Limetten-Sahnenaschwerk
Als ich eines lieben Tages Cous-Cous kochte – als Hauptspeise mit Lamm oder was weis ich – dachte ich das Zeug ist ganz schön zart – so auf der Zunge. So entstand Cous-Cous Limetten-Sahnenaschwerk.
Freilich hatte ich eine feine, sprich fein gekörnte Sorte, erwischt, die in Munde zerging. Also dachte ich, daraus lässt sich eine feine Nachspeise machen und Limetten lagen auch in der Nähe. Da war klar, dass ein Limettennaschwerk die richtige Idee ist. Schon am Vormittag müssen die Limetten geschält werden. Dies geht sehr gut mit einem Gemüseschäler. Dann werden die möglichst dünnen Scheiben in feinsten Zitronenlikör eingelegt, abgedeckt und mindestens 6 Stunden in dem Kühlschrenk mariniert.
Die Maße für die Menge (pro Person) des Cous-Cous (nach Anleitung) halbieren Sie, weil zur Lockerung Sahne untergehoben wird.
Als Nächstes lösen sie in lauwarmen Wasser Gelatine auf. Der Cous-Cous wird in gezuckerter Milch gekocht – alles nach Anleitung und Menge der benötigten Portionen. Wenn der Cous-Cous fertig ist, geben Sie einen Schluck Orangensaft hinzu und rühren auch die Gelatine ein und viel gehackte, frische Pfefferminze. Die Limettenscheiben nehmen sie aus dem Likör, der nun auch noch eingerührt wird. Im Anschluss wird die Sahne geschlagen und locker untergehoben. Es entsteht eine cremige halb flüssige Masse. Diese füllen sie schichtweise in eine gebutterte Porzellanform. Also den Boden bedecken, einige scheiben der marinierten Limette, wieder eine Schicht Cous-Cous – Limette und so weiter.
Danach muss das Cous-Cous Limetten-Sahnenaschwerk noch mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank, damit die Gelatine ihre berüchtigte Wirkung entfaltet und die Masse zur lockeren Erstarrung bringt.
Für den Soßenspiegel für das Cous-Cous Limetten-Sahnenaschwerk nimmt man von der Sahne, gibt ein Löffelchen griechischen Schafjoghurt dazu und Limetten- oder Zitronenlikör. Für eine gwisse Schärfe ein wenig Chili. Der süße Feigenessig Vincotto bildet das sogenannte I-Tüpfelchen auf diesem besonderen Nachtisch.