Wildschweinlende mit Parmesankruste – klimaneutraler Genuss mit gutem Gewissen
Das nachhaltigste Schwein der Welt
Da ein Wildschwein bekanntlich nicht im Stall steht, sondern frei durch Wald und Flur streift, darf man es getrost als CO₂-neutral bezeichnen.
Es frisst, was die Natur – oder besser gesagt die Monokultur – hergibt: vor allem Mais – die Monokultur und Energiepflanze.
Ironischerweise sorgt gerade diese fehlgeleitete Landwirtschaft dafür, dass die Wildschweinbestände ins Unermessliche wachsen. Deshalb ist es aus ökologischer Sicht fast eine Pflicht, hin und wieder ein solches wildes Schwein zu verzehren. So wird Umweltschutz plötzlich zur kulinarischen Tat – ganz ohne schlechtes Gewissen.
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Die Wildschweinlende wird von den Häutchen und Sehnen befreit und ein 6-7 cm lange Stücke geschnitten.
Diese Lendenstücke braten Sie in Butterschmalz zwei Minuten scharf von jeder Seite an. Dann bedecken Sie die Oberseite mit der Käsemischung und schieben die so präparierten Teile in den Ofen. Mit dem Grill werden diese so lange überbacken, bis die Käsekruste Farbe annimmt.
Das Gemüse – Sellerieknolle, Kartoffel, Möhre und Lauch – schneiden Sie in winzig kleine Stückchen. Den Lauch in hauchdünne Scheibchen.
In Olivenöl wird klein gehackte Zwiebel und das eben so behandelte Knoblauch angedünstet.
Dann kommt das Gemüse hinzu und alles wird scharf angebraten. Mit ein wenig Gemüsebrühe wird das Mikrogemüse gedünstet. 6-10 Minuten genügen. Die Würfelchen sollten noch einen guten Biss haben. Als würziges Kräuter habe ich frische Majoranblätter in das Gemüse gegeben.
Zarte Lende, kurze Garzeit
Die Wildschweinlende ist ein besonders zartes Stück – fast zu schade für den Grill, aber perfekt für die Pfanne. Sie wird nur sehr kurz gebraten, was nicht nur das Fleisch saftig hält, sondern auch noch Energie spart.
Und weil wir es ganz konsequent halten, bekommt auch das Gemüse eine kurze, schonende Hitzebehandlung. Schließlich wollen wir ja nicht mehr Energie verbrauchen als nötig – und den guten Geschmack gleich mit konservieren.
Die Käsekruste für die Wildschweinlende mit Parmesan – Roquefort Kruste ist ein kleines Kunstwerk
Für die würzige Kruste vermengen Sie geriebenen Parmesan und Roquefort mit etwas Semmelmehl und Olivenöl zu einer festen Paste. Dazu kommt fein gehackter Rosmarin – der verleiht dem Ganzen eine mediterrane Note und duftet herrlich, sobald der Grill sein Werk tut.
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Zubereitung der Lende
Die Wildschweinlende wird zunächst von Häutchen und Sehnen befreit und in etwa 6–7 cm lange Stücke geschnitten.
Diese braten Sie in Butterschmalz zwei Minuten scharf von jeder Seite an. Danach kommt die Käsemasse auf die Oberseite. Im Ofen unter dem Grill werden die Lenden so lange überbacken, bis die Kruste goldbraun und leicht knusprig ist. Der Duft? Einfach unwiderstehlich.
Gemüse mit Biss zur Wildschweinlende mit Parmesan – Roquefort Kruste
Das Gemüse – Sellerieknolle, Kartoffel, Möhre und Lauch – wird in winzige Stückchen geschnitten, der Lauch in hauchdünne Scheibchen.
In Olivenöl dünsten Sie fein gehackte Zwiebel und Knoblauch an, geben das Gemüse hinzu und braten alles scharf an. Ein Schuss Gemüsebrühe genügt, um daraus ein aromatisches Mikrogemüse zu machen. Nach 6 bis 10 Minuten ist es perfekt: bissfest, würzig und voller Geschmack.
Zum Schluss kommen frische Majoranblätter hinzu – sie runden das Ganze ab und sorgen für eine feine Kräuternote.
So fühlt man sich wohl!
Wildschweinlende mit Käsekruste ist nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch ein kleiner Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht. Wenn alle Klimaschutz so genießen könnten, wären die Wälder bald wieder im Gleichgewicht – und die Teller glücklich gefüllt.
Hier findet, ihr weitere Rezepte mit WILDSCHWEIN
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Zutaten für Wildschweinlende mit Parmesan – Roquefort Kruste auf Gemüse pro Person:
- 150-200 Gramm Wildschweinlende
- Zwei EL geriebener Parmesan
- Zwei EL Roquefort
- 4 EL Semmelmehl
- Gehackten Rosmarin
- Ein kleine Möhre
- 2 Kartoffeln
- 50 Gramm Knollensellerie
- eine halbe Lauchstange
- Zwiebel, Knoblauch
- Einen Stängel Majoran
- Salz, Pfeffer.
- Butterschmalz und Olivenöl zum braten.












