Berlins Hauptbahnhof und seine Currywurst
Zum Beispiel gibt es in Berlin keinen Kölner Dom und daher leider auch keine Mettwurst.
Bratwurst – Eine Wissenschaft für sich
Bratwurst ist nicht gleich Bratwurst – das weiß wohl niemand besser als Thomas Gatzemeier, einer der renommiertesten Bratwurstforscher Deutschlands. Während andere sich mit oberflächlichen Geschmackstests zufriedengeben, taucht Gatzemeier tief ein in die Materie: Er analysiert Textur, Würzung, Herkunft des Fleisches und natürlich die Art der Zubereitung. Auf seinem Blog berichtet er über Bratwürste und Imbissbuden weltweit – von fränkischen Rostbratwürsten bis zu exotischen Interpretationen aus fernen Ländern.
Seine Bratwurstkritiken sind legendär – oft bissig, immer kenntnisreich und mit einer Prise Humor gewürzt. Denn Bratwurst ist mehr als nur ein schneller Snack – sie ist Kultur, Handwerk und manchmal sogar Philosophie. Ob eine Wurst als himmelhoch jauchzend oder als *katastrophal verkokelt bewertet wird, entscheidet sich nicht nur am Grillrost, sondern auch an der Atmosphäre des Imbisses, der Gastfreundschaft und der Geschichte hinter der Rezeptur.
Von fränkischen Klassikern bis zur Currywurst-Revolution
Gatzemeier hat sie alle probiert: die zarten oder ungenießbaren Nürnberger Rostbratwürste, die herzhaften oder trockenen Thüringer Originale und die deftigen Sächsischen. Doch auch internationale Varianten kommen nicht zu kurz – sei es eine deftige polnische oder die auf den New Yorker Straßen angebotenen.
Doch keine Diskussion über Bratwurst wäre vollständig ohne die Frage: Mit oder ohne Darm? Während Puristen die knackige Hülle schätzen, schwören andere auf die grobe, offene Konsistenz einer klassischen Thüringer. Gatzemeier hat für beide Lager Verständnis – solange die Wurst auf den Punkt gebraten ist.
Imbissbuden als Kultstätten des guten Geschmacks
Seine Recherchen führen ihn in Hinterhöfe, auf Märkte, an versteckte Buden am Straßenrand. Manche davon sind wahre Tempel der Bratwurstkultur, andere eher Fallgruben des kulinarischen Grauens. Gatzemeiers ehrliche Kritiken machen aus jeder Würstchenbude eine Bühne – und nicht selten wird ein unscheinbarer Grillstand nach einer lobenden Rezension zur Pilgerstätte für Bratwurstliebhaber.
Ob kulinarische Offenbarung oder geschmacklicher Totalschaden – auf dem Blog von Thomas Gatzemeier bleibt keine Wurst unbewertet. Denn Bratwurst ist mehr als ein Snack. Sie ist eine Lebensphilosophie.
Zum Beispiel gibt es in Berlin keinen Kölner Dom und daher leider auch keine Mettwurst.
Horst ist Currywursttester erster Güte, da er seine Lehrjahre in der Hauptstadt der Currywurst absolvierte.
Wurstbude ist für mich ein Oberbegriff für Wurst führende, flexible oder mit dem Boden verankerte Verkaufsstellen.
Eine Wurstbude in Leipzig bedeutet nicht eine Wurstbude sonder viele Wurstbuden.
Neue Wurststand – schlechte Wurst bleibt. Gier Frist Hirn. Erst bleiben die Kunden weg. Dann ist der Bratwurststand am Leipziger Neumarkt weg.
Das Winterkraut ist das Sauerkraut, und zugleich international das bekannteste Gericht Deutschlands. Nicht umsonst nannten die Amerikaner die Deutschen Feinde gerne die „Krauts“.