Gebratene Täubchen auf Großmutters Art - das ist es
Natürlich handelt es sich bei den Tauben die für die Küche bestimmt sind nicht um die Tauben, welche wir aus der Stadt kennen.
Ich war begeistert, als mir einer meiner Kochfreunde die Bilder und das Rezept für „Gebratene Täubchen auf Großmutters Art“ zusendete. Eine wunderbare Inspiration, die ich sofort mit meinen Volksküchenfreundinnen und -freunden teilen möchte und in Kürze selbst ausprobieren werde.
Das Rezept: Gebratene Täubchen auf Großmutters Art
Für dieses traditionelle Gericht benötigt man zwei Täubchen pro Person. Die Täubchen sollten bereits ausgenommen sein. Folgende Schritte führen zum kulinarischen Hochgenuss:
1. Vorbereitung der Täubchen:
– Die Täubchen waschen und sorgfältig trockentupfen.
– Innen mit Salz und Pfeffer würzen.
2. Zubereitung der Kräuterfüllung:
– Pro zwei Personen (also vier Täubchen) benötigt man **drei dicke Bündel frische Petersilie** und ebenso viele Bündel **frischen Liebstöckel**.
– Die Kräuter fein hacken und mit ein wenig Olivenöl vermengen.
– Die Kräutermischung großzügig in die Täubchen füllen.
3. Fixieren:
– Die Taubenöffnung entweder vernähen oder mit Küchengarn zusammenbinden, damit die Füllung beim Garen nicht herausfällt.
4. Anbraten:
– 150 Gramm Rippenspeck in Butter (idealerweise in einer gusseisernen Pfanne) auslassen.
– Die Täubchen im ausgelassenen Fett von allen Seiten goldbraun anbraten.
– Den Speck aus der Pfanne nehmen.
5. Schmoren:
– Etwas Wasser in die Pfanne geben und die Täubchen bei niedriger Temperatur etwa **1 Stunde** schmoren lassen.
– Um die Haut noch knuspriger zu machen, können die Täubchen nach dem Schmoren erneut kurz angebraten werden.
6. Soße:
– Nach Ende der Garzeit die Täubchen aus der Pfanne nehmen und warm stellen.
– Die Soße nach Belieben mit Mehl oder Crème fraîche andicken und abschmecken.
Tipp: Wenn Sie mehrere Gäste haben, lassen sich die Zutaten problemlos skalieren – einfach pro zwei Täubchen entsprechend mehr Kräuter und Speck einplanen.
Gebratene Täubchen auf Großmutters Art: Ein kulinarischer Schatz
Taubenfleisch war über Jahrhunderte hinweg ein fester Bestandteil der europäischen und orientalischen Küche. In vielen Regionen galt es als Delikatesse, insbesondere aufgrund des zarten, aromatischen Fleisches. Täubchen eignen sich hervorragend für festliche Gerichte, da sie sowohl gebraten, geschmort als auch gegrillt werden können.
Welche Tauben werden verwendet?
In der Küche werden vor allem junge Haustauben (Squabs) verwendet, die etwa 25 bis 30 Tage alt sind. Diese Tiere haben besonders zartes Fleisch. Wildtauben, wie Ringeltauben, sind ebenfalls beliebt, haben jedoch ein intensiveres Aroma und eignen sich gut für herzhafte Gerichte.
Kulinarische Tipps:
– Marinieren: Um das Fleisch besonders saftig zu machen, können die Täubchen vor der Zubereitung in einer Mischung aus Rotwein, Kräutern und Gewürzen mariniert werden.
– Beilagen: Tauben harmonieren wunderbar mit Beilagen wie Kartoffelknödeln, Wurzelgemüse oder einem Pilzrisotto.
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Mein Rezept „Gebratene Täubchen auf Großmutters Art“ ist nur eine Variante der Zubereitung von Tauben.
Weitere Rezepte mit Tauben
Falls Sie Lust auf mehr Inspiration haben, hier einige weitere Ideen:
- Taubenragout mit Rotwein und Schalotten
- Ganze Tauben mit Datteln
- Grilltauben mit Zitrone und Rosmarin
- Taubenbrust mit Portwein
- Gefüllte Tauben Ägyptisch
- Taubenpastete
Dieses Rezept zeigt, wie vielseitig Tauben in der Küche eingesetzt werden können – von rustikalen bis hin zu edlen Gerichten. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die Welt der Taubenrezepte! Aber vergessen Sie nicht Gebratene Täubchen auf Großmutters Art.
Gebratene Täubchen auf Großmutters Art nach diesem Rezept – da ist würzen kaum mehr nötig.
Bei mir gab es Prinzessbohnen mit gebutterten Semmelbröseln und Mandelbröckchen dazu. Als Beilage noch viel Butter mit viel Petersilie und ein paar Kartoffeln. Die Täubchen, wenn sie gut gemacht sind, sind von wunderbarem sehr intensiven und würzigen Geschmack, der ein wenig in Richtung Ente geht.
Die Nährwerte einer Taube sind beachtliche
Natürlich handelt es sich bei den Tauben die für die Küche bestimmt sind nicht um die Tauben, welche wir aus der Stadt kennen.
Sie sind extra gezüchtet und werden mit bestem Futter vom Züchter großgezogen. Es gibt bestimmt auch Züchter in Ihrer Gegend oder Sie werden im Internet fündig, wenn Sie unter „küchenfertige Tauben“ suchen.
Hier finden Sie zahlreiche weitere GEFLÜGELREZEPTE
Ich habe jetzt zufällig dieses Statement hier von Gudrun gelesen. So wie es aussieht, hat sie das schon vor 4 Jahren geschrieben. – Wenn Sie Veganerin sein sollte, dann kann ich das noch einigermaßen verstehen. Meine Enkelin, die auch kein Fleisch mehr isst, würde vielleicht auch so argumentieren.
Allen anderen „normalen Essern“, also die auch anderes Geflügel ohne Gewissensbisse essen, sei Folgendes gesagt:
Von „Täubchen meucheln“ kann überhaupt keine Rede sein!
Ich kenne schon jahrelang einen örtlichen Taubenzüchter, der mit seinen Brieftauben bei internationalen Flugwettbewerben seinem Hobby nachgeht. Und uns dann stolz erzählt, dass z.B. seine in Frankreich oder Spanien aufgeflogene Taube seinen Heimatstall in Deutschland wiedergefunden hat.
Was soll daran falsch sein? Tauben schon seit Jahrtausenden Botschaft-Überbringer, wie wir aus der Geschichte wissen.
Und nun kommt’s: Tauben bekommen naturgemäß Junge. Aber nicht alle eignen sich aufgrund bestimmter Voraussetzungen zur Zucht. Was soll der Züchter nun mit diesen „aussortieren“ Vögeln machen? Etwa verhungern lassen oder vergasen, wie das bekanntlich mit männlichen Hühnerküken geschieht und dann entsorgen?
Da finde ich die gängige Lösung besser: Der Züchter sortiert die Vögel aus und schlachtet sie ordnungsgemäß und bietet sie dann Menschen an, die den Genuss von gebratenen Täubchen schätzen. – Und da habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei.
Im Gegenteil: Die Fütterung der Tauben kostet den Züchter immens viel Geld. Einen kleinen Teil kann er durch den Verkauf der geschlachteten Tiere wieder reinholen, was für ihn nicht unerheblich ist.
Sorry, aber das „Täubchen zu meucheln“ brachte mich ein wenig in Rage.
Ich wünsche allen Hobbyköchinnen und -köchen eine schöne Zeit in diesen unwirklichen Tagen!
Es ist eine Gemeinheit, Täubchen zu meucheln, für den kurzen Moment im Mund.
Dann lieber Milchreis mit brauner Butter und Zimtzucker oder einen Kohlkopf