Ein Fest für den Napfkuchen
Immer denken wir nur an Weihnachten, bedenken aber nicht die Auswirkungen, die die Geburt des Jesuskindes auf das Bäckerhandwerk hatte.
Denn die Heiligen Drei Könige – oder die Weisen aus dem Morgenland – mussten nach ihrem Antrittsbesuch in Bethlehem wieder nach Hause laufen. Sehr weit mussten sie reisen. Dabei durchquerten die Könige zufälligerweise das Elsass. Natürlich wurden sie dort herzlich empfangen und da sie von diesem Empfang so gerührt waren, buken die Könige den Gastgebern einen Kuchen, weil sie ja Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben beim Jesuskind gelassen hatten. Über die Form des Gebäcks wurde nicht lange diskutiert. Der Kuchen sollte aussehen wie der Turban den einer der Könige auf dem Kopf trug. So entstand der Gugelhupf und zugleich begann die Emanzipation der Männer.
Und wie sollte es anders sein, in dem Städtchen Ribeauvillé, in dem der Gugelhupf erfunden wurde, findet seit dem an jedem zweiten Sonntag im Juni ein Gugelhupffestival statt. Fête du Kougelhopf.
PS: Die Wissenschaft streitet sich, wieso die Könige im Elsass landeten. Waren es doch Könige aus dem Morgenland. Haben sie Asyl erbeten oder was wollten sie im Abendland? Sicher doch nicht nur Kuchen erfinden und die Emanzipation der Männer weiterentwickeln. Fragen über Fragen.
Wikipedia
Eine Legende besagt, dass die Heiligen Drei Könige auf ihrem Rückweg von Bethlehem das Elsass bereist hätten, wo sie herzlich empfangen wurden, und zum Dank hätten sie ihren Gastgebern einen Kuchen gebacken, angelehnt an ihren Turban – der Gugelhupf war geboren.
(Wikipedia)
INFOBOX zu Ein Fest für den Napfkuchen
Ein Gugelhupf ist eine der vielen Sorten von Napfkuchen. Im Rheinland wird dieser Napfkuchen Bundkuchen genannt. Denn dessen Backform ähnelte einer Flechttechnik die Bund genannt wurde. In Sachsen nennt sich der Napfkuchen Bäbe und in Thüringen ist er ein Aschkuchen. Dagegen in Nordwestdeutschland Rodonkuchen. Dieser Begriff wird von der rohrförmigen Öffnung in der Mitte der Backform abgeleitet.