Freundliches Grenzregime zwischen Erbfeinden
Grenzen zu ziehen und sich abzugrenzen ist eine sehr alte Übung.
Anfänglich ging es wohl darum, ein Rudel Menschen vor Übergriffen und Fressfeinden zu schützen. Später entstanden Staaten, die ihre Existenz auf die Macht eines Herrschers oder einer Gruppe von Menschen gründeten, die das Volk als ihres bezeichneten.
Umso mehr Volk und Territorium die Herrscher besaßen um so mächtiger wurden sie. Also opfern sie, zu diesem Zwecke, in Kriegen einen großen Teil ihrer Untertanen um sich selbst, ihre Macht und damit auch das Territorium und letztendlich ihr Volk zu vergrößern. Dafür muss und musste natürlich ein kleines Menschenopfer gebracht werden.
Grenzkastanie bei Schweigen
An dieser Kastanie – und eben keiner deutschen Eiche – lernte ich die Freiheit kennen. Nach der Durchquerung des eisernen Vorhangs mit einem D-Zug der DDR – Reichsbahn und als staatenloser, ausgebürgerter ehemaliger Bewohner der Deutschen Demokratischen Republik war die Grenze zu Frankreich meine nächste Grenzerfahrung.
Das überschaubare Nachtleben von Karlsruhe hatte mir mein neuer Freund im Westen gezeigt, also kam das nähere Umfeld dran und der dazugehörige Wein.
Wir spazierten und sahen wohl Riesling und grauen Burgunder fett am Rebstock hängen aber ich merkte nicht, dass wir eine Grenze überschritten hatte. Da an diesem Baum.
Keine Selbstschussanlage, kein Schusswaffen bestückter Volksarmist – nix war zu sehen. Ein unscheinbares Wegschild mit französisch drauf. Das war es. Deutsche Winzer bauen auf der Seite des Elsass Pfälzer Riesling an und Elsässer auf der Pfälzer Seite, Elsässer Riesling. Und sie schmecken doch verschieden, weil jeder seine Art hat sie auszubauen. Das ist eine Form der Kultur.
Das perfide an dem Handeln der Herrscher ist, dass Religionen oder Ideologien bis heute dazu herhalten müssen um Kriege zu begründen, die lediglich zur Vergrößerung von Macht und dem Reichtum dienen. Die jeweilige bemühte Religion oder Ideologie und deren Vertreter sind entweder Nutznießer oder tolerieren den Wahnsinn in ihrem Namen.
Peter Stuck, ein netter Kerl, behauptete „Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt“. Das war nicht nur dumm. Das war blöd und kehrt sich heute in sein Gegenteil, da wir dabei sind jene Freiheit abzuschaffen, um uns der Menschen zu erwehren, die vor den Folgen unseres „Freiheitskampfes“ nach Europa fliehen. In dem Sinne sind auch die Demokratie und unsere „Werte“ ein gern benutzter Vorwand um die westliche Hemisphäre auszudehnen und neue Märkte zu erobern oder den unersättlichen Hunger auf Rohstoffe zu stillen.
Die Auswirkungen dieser eklatanten Fehlentscheidungen unserer Regierung sind spätestens seit der Fluchtbewegung der Afghanen mit Händen zu greifen und doch wird kein Verantwortlicher den Fehler eingestehen.
Gleiches gilt für Afrika. Seit Menschengedenken beuten, die westliche und nun auch die östliche Welt, diesen Kontinent aus. Da lediglich die Rohstoffe und die eigenen geopolitischen Interessen interessieren, macht man gemeinsame Sache mit Diktatoren und Kriminellen jeglicher Couleur.
Afrikanische Potentaten haben mehr (Schwarz) Geld in Panama liegen, als jemals als Entwicklungshilfe in ihre Länder geflossen ist. Die unverwertbaren Reste unserer KZ-Hühner und subventionierten Überschüsse der europäischen Agrarindustrie erledigen die letzten afrikanischen Bauern. Keiner regt sich, aber alle regen sich auf, weil einige Afrikaner beschlossen haben bei uns Hühnerfleisch zu essen und hier an Geld zu kommen, um es ihren Familien zu schicken.
Letztens berichtete eine Freundin, welche in Eritrea lebt, arbeitet und mit einem Regierungsangestellten verheiratet ist, dass die USA und China im großen Stil Land aufkaufen und die Bevölkerung vertreiben, um industrielle Landwirtschaft zu betreiben. Wenn ich das weiß, wissen es auch die Verantwortlichen. Also? Wer sein Land verliert, hat keinen Grund im Land zu bleiben.
Zollpavillon Lauterburg
Der Zoll Pavillion beim Grenzübergang Lauterburg ist nur eines der freundlichen Beispiele der Konversion der Grenzregime. Man sitzt gut, man isst gut und hat auf dieser Grenze ein gutes Gefühl. Nichts ist grenzwertig und alles passt. Der Pavillon aus dem Jahr 1956 ist im Stil der damaligen Tankstellen gebaut und heute Kult. So lässt man sich Grenzen gefallen.
Mitarbeiter der CIA haben eine große Fantasie, was die Bezeichnung ihrer Operationen anbetrifft.
Ajax, wie der Reiniger aus dem Konzern Colgate-Palmolive, nannte sich eine Operation, welche den Premierminister des Iran, Mohammad Mossadegh 1953 stürzte. Von Churchill und Eisenhower entwickelt und in Zusammenarbeit mit prominenten Geistlichen des Landes ausgeführt, um eine angebliche kommunistische Machtübernahme zu verhindern, diente der Putsch lediglich dazu sich die Ölquellen des Landes für die eigenen Zwecke zu sichern.
Dieses Putzmittel um an das Öl des Iran zu kommen war und wird das teuerste für die Welt sein und hat – so ganz nebenbei – Millionen von Menschen das Leben gekostet.
Auch wenn sich der amerikanische Präsident mittlerweile für den Sturz entschuldigt hat, ist der durch die Mächte England und USA ausgelöste Konflikt noch lange nicht am Ende. Die Akten zu diesem Fall wurden 2013 geöffnet. Das darin Bewiesene ist ausnahmsweise mal keine kommunistische Verschwörungstheorie. Belegt, bezeugt, beeidet.
Geschichte der Europäischen Vereinigung
Sie kennen sicher ein ähnliches Bild mit einer diametral entgegengesetzten Bedeutung. Deutsche Soldaten beseitigen einen Schlagbaum und überschreiten die Grenze nach Polen.
Als ich das Foto des zerborstenen Schlagbaums im vorbeischlendern sah, erschrak ich. Wir hatten ein Stück Apfelkuchen mit Sahne gegessen und einen Cappuccino getrunken. Spätsommer – leicht bewölkt und angenehme Temperaturen. Da möchte man nicht mit unangenehmen Dingen aus der Vergangenheit konfrontiert werden. Dann las ich auf einer Schautafel Folgendes.
„Am 6. August 1950 nähern sich von zwei Seiten der damals noch kontrollierten Grenze mehrere hundert Studenten aus neun Staaten Europas. Vor den Augen der Zöllner werden auf beiden Seiten die Schlagbäume aus den Angeln gehoben und zersägt, um sodann als Brennmaterial für ein Europafeuer zu dienen. Am Vortag einer Sitzung des Europa-Rates in Straßburg fordern die jungen Menschen ein europäisches Parlament, eine europäische Verfassung, einen europäischen Pass. Friedlich und diszipliniert verläuft diese pro-europäische Aktion. Sie gilt heute als die erste europäische Vereinigung, an der Jugendliche beteiligt waren.“
Zollamtsgebäude von St. Germanshof auf der Sinnsuche
Das Zollamtsgebäude steht heute ein wenig ratlos an der Stelle, wo 1950 das ungeheuerliche geschah. Fünf Jahre nach dem grausamsten Krieg aller Zeiten wünschten sich junge Menschen, ohne jeglichen ökonomischen Gedanken, ein vereinigtes Europa.
EUROPA IST GEGEWART! WIR VERLANGEN
DAS EUROPÄISCHE BÜRGERRECHT; EIN EUROPÄISCHES PARLAMENT UND EINE EUROPÄISCHE REGIERUNG:
NUR EINE EUROPÄISCHE FÖDERATION KANN UNSEREM KONTINENT FREIHEIT; SICHERHEIT UND WOHLSTAND GARANTIEREN.
Dies waren die Forderungen der enthusiastischen Jugend kurz nach dem Krieg. Freilich sind wir ein Stück des Weges gegangen aber die eigentlichen Werte scheinen in Vergessenheit geraten. Rein ökonomisch gedacht wird Europa nicht funktionieren.
Gehen wir also über diese Grenze:
Wir sprechen gemeinhin von den Franzosen und vergessen, dass es DEN nicht gibt, respektive er – DER- aus einer Vielzahl von Minderheiten besteht, die letztendlich das französische Volk darstellen.
Da wären die Basken, Bretonen, die Deutschen im Elsass und Lothringen, Flamen, Juden, Italiener, Katalanen, Okzitaner und natürlich die zahllosen Menschen, welche aus den ehemaligen Kolonien in das Land ihrer ehemaligen Herrscher kamen. Ein paar Inselchen in der Karibik gehören den Galliern auch noch. Martinique fand ich besonders schön.
Des Weiteren gibt es französische Staatsbürger, die auf diversen Inseln in fast allen Ozeanen (außer Ostsee), wie zum Beispiel Neukaledonien zuhause sind. Da war ich noch nicht, vermute aber, das wie in der Karibik, eher dunkelhäutige Franzosen da unter der Sonne zu finden sind. Also was ist nun das französische Volk. Homogen ist es wohl nicht zu nennen.
Hartes Grenzregime im Hirschthal
Hier oder zumindest ganz in der Nähe tobten – nachdem Napoleon durchgezogen war – noch mindestens drei Kriege wenn man den von 1675 und wohl möglich andere größere Scharmützel nicht mitzählt.
Die „Eiserne Linie“ von 1870/71 und dann der erste und zweite Weltkrieg. Allein am 4. und 5. August verballerten deutsche Geschütze 40.000 Granaten in dem Gebiet der Vogesen.
Mancherorts stehen heute noch Schilder mit der Aufschrift „Interdit – danger explosifs“ und warnen davor die ausgewiesenen Wege zu verlassen. Wohlgemerkt warnen die Schilder vor Granaten aus dem ersten Weltkrieg.
Die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich war lange umkämpft, obwohl die Alemannen auf beiden Seiten wohnten und sich kulturell wie auch religiös sehr nahe waren und sind.
Der Elsass wechselte mehrmals hin und her. Es wurde lange austariert und gefeilscht, bis eine Grenzlinie zustande kam, die beide Seiten akzeptieren konnten.
Nach dem ersten Weltkrieg ging man im Nahen Osten ganz anders vor. Die Siegermächte Frankreich und England entwarfen die arabische Welt nach ihren Vorstellungen und Machtansprüchen auf dem Reißbrett. Zogen Linien nicht nur durch die Wüste, sondern auch durch Ethnien und Religionen. Kriege und Fluchtbewegungen waren und sind die Folge.
Ehe ich hier abschreibe, was anderen Ortes Kompetent zusammengetragen wurde, zwei Empfehlungen zu diesem Thema.
Wenn man diesen historischen Tatsachen Glauben schenkt und ein wenig analytisch denkt, wird man die derzeitige Situation besser einordnen können und die Ursachen für die Kriege sowie die daraus resultierenden Fluchtbewegungen besser begreifen. Was aber angesichts dieses Sachverhaltes um so mehr irritiert, dass unsere Politiker darüber kein Wort verlieren.
Rheinbrücke Wintersdorf / Pont de Beinheim
Als diese Brücke 1893 errichtet wurde, war das Elsass gerade mal wieder deutsch.
Während des ersten Weltkriegs war sie eine der Hauptverbindungen an die Front. Nach diesem Krieg gehörte sie Frankreich. Im Dezember 1944 sprengten deutsche Truppen die Brücke und zerstörten auch den Überbau. Die Franzosen veranlassten 1947 den Wiederaufbau. Heute pendeln täglich über 7.000 Fahrzeuge hin und her. Die Insassen schrauben Mercedes in Rastatt zusammen und wohnen auf der französischen Seite. Ich pendle auch. Aber vorwiegend am Wochenende um frischen Fisch, gutes Fleisch und feinen Wein sowie den dazugehörigen Käse auf der französischen Seite zu erwerben.
Eine gekaufte Grenzöffnung ist eine Selbsttäuschung. Es handelt sich dabei nicht um eine Reziprozität im soziologischen Sinne der Gegenseitigkeit, sondern um den Tatbestand der Bestechung.
Auch wenn diese Bestechung aus humanen Gründen geschehen ist, sollte man nie vergessen, worum es sich handelte. Zwischen 1985 und 1987 war die Nettoverschuldung Ungarns aufs Doppelte gestiegen. Die Inflation betrug in diesem sozialistischen Land 20 %. Am 25. August 1989 kamen ungarische Regierungsvertreter nach Bonn (Ministerpräsident (kommunistisch) Außenminister (kommunistisch) und vereinbarten mit Bundeskanzler Kohl einen lukrativen Menschenhandel. 500 Millionen DM, die Aufhebung des Visumzwangs und Hilfe beim EU-Beitritt gegen die freie Ausreise der DDR-Bürger.
Dies war die Grundlage des Beitritts Ungarns zur demokratischen Europäischen Union. Ein Menschenhandel!
Weitere Milliarden folgten dieser ersten Anzahlung. Heute baut Ungarn einen eisernen Vorhang an anderer Stelle und hat ein autokratisches System mit Geldern der Europäischen Union installiert.
Bis zu dieser ominösen Überweisung des Herrn Bundeskanzler Kohl verhaftete die ungarische Miliz DDR-Bürger, die einen Fluchtversuch unternahmen. So schön, so gut, wenn sie gegen die Gesetze Ungarns verstoßen. Grenze ist Grenze.
Es gab jedoch eine geheime Vereinbarung des Staatssicherheitsdienste Ungarns und dem der DDR über „ungesetzlicher Grenzübertritt“ „rechtswidrige Nichtrückkehr“ und „nicht fristgemäße Rückkehr“. Die gefassten DDR-Bürger wurden an das MfS ausgeliefert. Allein 1988 wurden 397 Menschen bei einem Fluchtversuch festgenommen, ausgeliefert und zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Die Genfer Konvention untersagt Flüchtlinge in den Staat zurückzuschicken, aus dem sie geflohen sind. Auch damals. Über was diskutieren wir heute? Schaffen wir doch die Genfer Konvention ab, wenn wir sie nicht einhalten wollen! Das wäre viel ehrlicher und wir müssten nicht gegen sie verstoßen.
„Ziel der Union ist es, den Frieden, ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern.“
In mehreren Staaten der Europäischen Union werden die Werte und Grundrechte verletzt, ohne dass Konsequenzen gezogen werden.
Mit der permanenten Verletzung dieser Grundrechte hat die EU ihre Legitimation als Wertegemeinschaft verloren und dient lediglich wirtschaftlichen Interessen die ohnehin im Mittelpunkt standen, als sich die EU in rasender Geschwindigkeit vergrößerte und der EURO trotz eindringlicher Warnungen von Wirtschaftswissenschaftlern und auf Drängen dominierender Lobbygruppen aus dem Bereich der Finanzindustrie und der Wirtschaft eingeführt wurde. Die Risiken lagen wie immer beim Volk – dem Steuerzahler.
Die für diese Entwicklungen Verantwortlichen sind bis heute in Amt und Unwürden.
Natürlich werden sie alle Kraft darauf verwenden nicht über die Ursachen des derzeitigen Dilemmas zu sprechen, respektive daraus ihre Konsequenzen ziehen. Sie werden es vorziehen die Bevölkerung weiter zu verblöden und durch die aus dieser Verblödung entstandene Pegida und AfD ein Klima zuzulassen, in dem nicht über grundlegende Prozesse einer gesellschaftlichen Erneuerung diskutiert wird. Lediglich damit diese offensichtlichen Versager ihre Macht und damit die Pöstchen behalten, steht unsere Freiheit auf dem Spiel. Und das ist ganz schön viel.
Zollbaracke Wissembourg
Selten sind neuere Grenzbauwerke unter Denkmalsschutz gestellt. So lange Barakenarchitektur nicht in diesen Katalog aufgenommen ist, wird sich daran nichts ändern. Dieses Deutsch-Französische Reisebüro in der Zollbaracke des Grenzübergangs Wissembourg hat in der Abfertigungsbaracke den richtigen Ort gefunden, kann man doch von hier den Urlaub in die überseeischen Gebiete unserer Nachbarn buchen.
Die Angliederung der DDR an die BRD, gemeinhin Wiedervereinigung genannt, kann auch als eines der Symptome des Werteverfalls in Europa betrachtet werden.
Euphorisch begrüßt, hat sie eine blamable Bauchlandung hingelegt. Von „Wir sind das Volk“ über „Wir wollen die D-Mark“ ging es in den Konsumstaat. Die blühenden Landschaften interessierten bald nur noch als Erweiterung des ökonomischen Spielfeldes mit unabsehbaren Folgen. Die hohe Arbeitslosenquote und die lange Zeit niedrigen Löhne sowie deren Folgen werden in Zukunft fällig und haben die Menschen mit ihren falschen Illusionen so weit frustriert, dass diese die Demokratie an sich in Zweifel ziehen. Es ging zu keinem Augenblick darum Werte zu vermitteln, wenn diese überhaupt noch interessierten. Es ging um eine Erweiterung des ökonomischen Kampfgebietes.
Der Fremde an sich – und der aus anderen Ländern insbesondere – war auf dem Gebiet östlich der Elbe schon immer ungeliebt. Der Fremde dachte anders, sah anders aus und gehörte nicht ins sozialistische Kollektiv. Am Ende trug er noch nicht einmal ein FDJ Hemd.
Selbst von Menschen, von denen man erwarten würde, sie hätten ein erweitertes Denken, wird man auf den braunen Boden der Tatsachen gestoßen und schaut in finster schwarzen Schlamm. Erfolgreiche ehemalige DDR-Bürger die in aller Welt umher und auch von da Teile ihres Einkommens beziehen entpuppen sich als das, was sie eigentlich sind. Fremdenfeindliche Kleinbürger gepaart mit Gartenzwergmentalität und einem Horizont, der nicht über den Jägerzaun ihres Eigenheims reicht.
Tatsächlich äußert sich einer meiner – berühmten – Kollegen in einem Interviewe des Spiegel über die Frauenfeindlichkeit der Muslime.
Das mag schon sein und ist nicht schön aber doch genau so pauschal, wie jedem DDR-Bürger die Kollaboration mit dem Unterdrückungssystem nachzusagen oder jedem Pfarrer pädophile Neigungen zu unterstellen.
Obwohl. Bei diesem Interviewten bin ich mir nicht ganz sicher, wie er in der DDR funktionierte. Wenn dieser Mann dann von Aufklärung spricht, wird die Sache doch ein wenig kompliziert, da ich seine Haltung eher bei Romantikern wie der eines Ernst Moritz Arndt verorten würde. Wenn ich ihn in seinen zahlreichen Kommentaren recht verstanden habe.
Das ist des Deutschen Vaterland,
wo Zorn vertilgt den welschen Tand,
wo jeder Franzmann heißet Feind,
wo jeder Deutsche heißet Freund.
Das soll es sein! das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein!
Für Probleme gibt es immer Ursachen und die sollten erkannt sein, um andere Wege einzuschlagen. Die hier angerissenen Aspekte sind nur einige über die nachgedacht werden müsste. Die missliche Entwicklung der Beziehung zu östlich liegenden Staaten lies ich gänzlich außen vor.