Entenbrust mit Niedrigtemperatur garen
Man kann sie kurz, schnell und heiß braten, aber eine Entenbrust mit Niedrigtemperatur garen ist nicht nur angenehm, sondern gelingt auch immer.
Entenbrust mit Niedrigtemperatur garen ist der Schlüssel zu einer unglaublich zarten und saftigen Fleischzubereitung.
Durch dieses schonende Verfahren bleiben die Säfte im Fleisch erhalten, wodurch es deutlich saftiger und aromatischer bleibt als bei herkömmlichem Braten.
Ein noch besseres Ergebnis erzielt man, wenn die Entenbrust in einem Kochbeutel oder einer hitzebeständigen Folie gegart wird. So bleibt sie vollständig von ihrem eigenen Saft umgeben, was das Aroma zusätzlich intensiviert.
Zeit ist der entscheidende Faktor beim Entenbrust mit Niedrigtemperatur garen.
Etwa acht Stunden sollte die Entenbrust bei konstant 70 °C in der Backröhre bleiben, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Diese Temperatur muss genau eingehalten werden: Ist die Hitze zu hoch, wird das Fleisch zäh; ist sie zu niedrig, bleibt es roh. Ein Küchenthermometer ist dabei ein unverzichtbares Hilfsmittel, um die Temperatur im Ofen präzise zu überwachen.
- Vorbereitung der Entenbrust:
Reinigen und Trocknen: Die Entenbrust unter kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen. - Würzen: Das Fleisch auf beiden Seiten großzügig salzen und pfeffern.
- Verfeinern: Orangenspalten auf die fleischige Seite (ohne Haut) legen, um dem Fleisch ein dezentes Zitrusaroma zu verleihen. Alternativ können auch Kräuter wie Thymian oder Rosmarin ergänzt werden, um weitere geschmackliche Nuancen zu erzeugen.
Das Garen:
Die gewürzte Entenbrust wird entweder direkt auf einem Gitter oder in einem vakuumierten Beutel (z. B. für Sous-vide-Garen) in den vorgeheizten Backofen gelegt. Falls ein Kochbeutel verwendet wird, bietet dieser zusätzlich die Möglichkeit, Aromen, wie den vom Orangensaft und Weiß bringen zusammen mit Gewürze den Höhepunkt.
- Entenbrust mit Niedrigtemperatur garen – die Vorteile:
- Saftigkeit: Das Fleisch bleibt besonders zart, da die Eiweiße im Fleisch durch die niedrige Temperatur langsam gerinnen, ohne auszutrocknen.
- Intensiver Geschmack: Der natürliche Geschmack des Fleisches wird bewahrt, und durch die lange Garzeit können Aromen tief in das Fleisch eindringen.
- Flexibilität: Niedrigtemperaturgaren bietet eine hohe Flexibilität in der Küche. Die Entenbrust kann nach dem Garen noch kurz in der Pfanne auf der Hautseite knusprig angebraten werden, ohne dass der Gargrad darunter leidet.
Dieses Verfahren ist nicht nur auf Entenbrust beschränkt, sondern eignet sich auch hervorragend für andere Fleischsorten wie Rinderfilet, Schweinelende oder Lamm. Das Niedrigtemperaturgaren ist ideal für besondere Anlässe und garantiert ein Ergebnis, das Ihre Gäste begeistern wird.
Eine Möglichkeit: Sie legen die zwei Entenbrüste aufeinander und geben diese in einen Backschlauch oder hitzebeständigen Plastikbeutel.
Dieser sollte noch ein wenig Luft im Inneren haben und gut verschlossen sein. So gart das Fleisch dann im eigenen Saft und wird butterzart.
Nachdem Sie die Entenbrust aus dem Beutel genommen haben, geben Sie den Bratensaft in die vorbereitete Soßengrundlage.
Danach schieben Sie die Entenbrust in den voll aufgedrehten Ofen – möglichst mit Grill – bis die Haut schön knusprig braun ist.
Soße:
Ideal ist es, wenn Sie noch Gänsefett haben. Aber es geht auch mit Butterschmalz. Einen vollen EL Butterschmalz erhitzen Sie zusammen mit einem EL Mehl bis dieses Rehbraun wird. ACHTUNG! Das Mehl sollte nicht anbrennen, da die Soße sonst bitter wird. In die Butterschmalz-Mehl Mischung gießen Sie – Topf vorher vom Herd nehmen – Rotwein. Und verrühren alles mit einem Schneebesen, sodass sich keine Klümpchen bilden. Das köchelt zusammen mit einem Zweig Rosmarin so um eine halbe Stunde. Danach kommt der Bratensaft von der Entenbrust hinzu. Die Soße wird nochmals reduziert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Ein Esslöffel Rote Bete Saft gibt eine schöne dunkle Farbe.
Rotkohl:
Da die Orange der Entenbrust ein feines, fruchtiges Aroma gegeben hat, darf dies auch bei dem Rotkohl so sein. Ich hatte noch Gänseschmalz und habe drin eine fein gehackte Schalotte angeschwitzt. Wenn diese glasig ist, den Rotkohl dazugeben. Eine Zimtstange und eventuell einige Nelken und ein Schluck Rotwein kommen auch dazu. Mit diesen Zutaten wird das Rotkraut aufgekocht und dann ca. 30 bis 40 Minuten auf kleiner Flamme köcheln gelassen. Erst 10 Minuten bevor Sie servieren geben Sie die Cranberries hinzu kochen das Rotkohl auf und schmecken nochmals mit Salz und eventuell Pfeffer ab.