Ente auf Gans gemacht natürlich mit Rotkohl
Irgendwie ist man ja froh, wenn diese lästigen Feiertage vorbei sind und dann findet man eine Ente im Gefrierfach. Was nun?
Nun gut, sagt man sich, dann soll es halt so sein – Beifuß ist ja auch noch da. Warum nicht? Fragt man sich. Mache doch aus dieser einfältigen Ente eine blöde Weihnachtsgans. Außerdem war es bitter kalt draußen. Da darf man das! Sage ich mal.
So nahm ich die Ente zur Hand und taufte sie auf Gans. Dazu benötigt man:
Zwei saure Äpfel namens Boskoop, zwei stinkgewöhnliche Zwiebeln, ein paar Kastanien, Pfeffer Salz und einige Pimentkörner sowie natürlich das Beifuß. Äpfel werden zerschnippelt und Zwiebel auch. Die Kastanien bleiben intakt. Sodann salze der Koch, die Köchin das Innere der Ente, stopfe Apfel und Zwiebel (Kastanie auch) da hinein und die Hälfte vom Beifuß. Salze und Pfeffere auch das Äußere des Federwatschelvogels. Ab in die 200 Grad heiße Röhre. Und nun die absolute Verwandlung! In Gänsefett wird der Watschler, die Watscheline angebraten. Nun 1 und eine halbe Stunde darinnen lassen, immer wieder mit Geflügelbrühe begießen. Einige Apfelstücke und Zwiebelreste liegen mit dem Beifuß und den Pimentkörner rings um Die Ganseente herum. Ende gut Gans gut. Der Rest Rotkohl und Klöße wie gehabt.