Sardinenfilet mit Safranreis
Man kann in der Küche Pirouetten drehen, was hin und wieder dazu führt, das man gehörig auf die Nase fällt.
Man kann aber gute Produkt vorausgesetzt, gerade stehen und aus wenigen Ingredienzien wie denen zu Sardinenfilet mit Safranreis authentisch sein. Denn natürliche Aromen zusammenzuführen ist selbst mit wenig Zeit und Aufwand möglich. Damit kann man den einen und auch anderen Gaumen verwöhnen. Sardinenfilet mit Safranreis ist ein gutes Beispiel dafür.
Einen guten Reis – nicht der vorbehandelte aus dem Beutel – mit Meersalz und einigen Fädchen Safran kochen.
Frische Sardinenfilets mit ein wenig Limettensaft beträufeln und mit feinem Salz bestreuen – ich gab noch einige Krümelchen eines Fischgewürzes dazu, von dem ich nicht wusste, was in ihm enthalten war, da es mir aus Istanbul frisch vom Gewürzmarkt zugetragen wurde. Jedoch war dieses sehr gut!
Die Filets habe ich dann noch mit Mehl – durch ein feines Sieb bestäubt und kurz in Olivenöl angebraten. Um dem Ganzen einen Pfiff zu geben, legte ich zwei Chilischoten zu den Filets. Diese sollten so kurz wie möglich gebraten werden. So das die Filets „gerade nur so“ durch sind und saftig bleiben. Denn Sardellenfilets neigen gern dazu, zu fest zu werden. Der Fisch an der Gräte gebraten ist immer saftiger, dafür ist jedoch das Gefummel auf dem Teller ein wenig lästig. Zumindest für ungeübte Fischesser, von denen es in Zeiten des Fischstäbchens und des Schlemmerfilets leider zu viele gibt.
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Zutaten für 2 Personen für Sardinenfilet mit Safranreis
- Eine Kaffeetasse Reis
- Wenn vorhanden, einige Fäden Safran
- Zwei bis zweieinhalb Tassen Wasser
- 450 Gramm Sardellenfilets
- 1-2 Limetten
- Olivenöl
- Chilischote
- Salz und Pfeffer
Sardinenfilet mit Safranreis ist der mediterranen Küche zuzurechnen und ein ausgesprochen leichtes Essen.
INFOBOX Sardinenfilet mit Safranreis
Sardellen sind besonders Omega-3 Fettsäuren haltig. Aus diesem Grund sind die kleinen und eher unscheinbaren Fische eine sehr gute Quelle für hochwertige Proteine.Daneben ist noch zu erwähnen, das Vitamin D besonders im Winter für uns wichtig ist. Nicht nur für unser Wohlbefinden. Denn Antriebslosigkeit und Abgeschlagenheit ist die Folge von Vitamin D Mangel. Deshalb esse ich auch im Winter hin und wieder eine Dose Sardellen in Öl.