Forelle gegrillt mit grünen Bohnen
Gegrillte Forelle mit grünen Bohnen – ein Dreiklang des Genusses
Wenn es um Fisch geht, ist ein einfacher Grundsatz entscheidend: säubern – säuern – salzen. Diese bewährte Dreifaltigkeit der Fischzubereitung gilt natürlich auch für die Forelle, die sich als dankbares und geschmacklich feines Exemplar auf dem Grill oder im Ofen besonders gut macht.
Für mein heutiges Gericht – gegrillte Forelle mit grünen Bohnen – wählte ich eine frische, ausgenommene Bachforelle von gut 350 Gramm. Sie wurde sorgfältig unter kaltem Wasser abgespült, trocken getupft und anschließend mit etwas Zitronensaft beträufelt. Danach folgte eine Prise grobes Meersalz – nicht zu viel, aber ausreichend, um das Aroma zu unterstreichen.
Ein Hauch von Mittelmeer
Zur Verfeinerung der Aromen habe ich der Forelle etwas mitgegeben: ein Zweiglein Rosmarin – nicht zu groß, damit er das feine Fischaroma nicht überdeckt – sowie ein paar dünne Scheiben Knoblauch und Zitrone, die ich in die Bauchhöhle legte. Die ätherischen Öle dieser Zutaten sorgen dafür, dass der Fisch beim Garen angenehm duftet und eine leicht mediterrane Note erhält.
Der Backofen wurde auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Die Forelle legte ich auf den Rost – mit einer kleinen Schale darunter, um austretenden Fischsaft aufzufangen. Von oben her wurde sie zusätzlich mit der Grillfunktion gegart. Sobald die Haut knusprig und leicht gebräunt war – ein guter Indikator –, schaltete ich die Hitze ab. Der Fisch durfte dann noch etwa 15 Minuten in der Restwärme ziehen. Das hat den Vorteil, dass das Fleisch saftig bleibt und nicht übergart.
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Gegrillte Forelle mit grünen Bohnen und eine Beilage mit Biss
Parallel kümmerte ich mich um die Beilage: frische grüne Bohnen, geputzt und in sprudelndem Salzwasser drei Minuten blanchiert. Danach wurden sie in Eiswasser „erschreckt“, wie man so schön sagt – dadurch behalten sie ihre knackige Konsistenz und das schöne Grün. In einer Pfanne ließ ich gewürfelten Speck aus, fügte feine Zwiebelwürfel hinzu und schwenkte die Bohnen in diesem aromatischen Fett. Ein wenig schwarzer Pfeffer und ein Hauch Muskat rundeten das Ganze ab.
Der gesundheitliche Aspekt
Forelle ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Ihr Fleisch enthält viel Omega-3-Fettsäuren, die gut fürs Herz und den Kreislauf sind. Auch die Vitamine D, B12 und wertvolle Eiweiße sind enthalten. Um all das zu bewahren, ist es wichtig, den Fisch nicht zu lange zu garen. Wenn sich das Fleisch leicht von der Rückengräte löst, aber im Inneren noch zart rosa schimmert, ist er perfekt. Ein trockener Fisch ist schade – und unnötig, wenn man sich ein wenig Zeit nimmt.
Fazit
Forelle ist ein unkomplizierter Fisch mit feinem Aroma. In Kombination mit grünen Bohnen und der rustikalen Note von Speck ergibt sich ein herrlich ausgewogenes Gericht – leicht, nahrhaft und voller Geschmack. Wer will, kann dazu ein Glas trockenen Weißwein reichen. Ein Riesling oder Silvaner passt hervorragend und bringt die Aromen richtig zur Geltung.
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