Veganes Avocado Frühstück mit Leinöl

Es wird nicht jeder und schon gar nicht jede gern mögen. Leinöl ist nicht nur weit unterschätzt sondern schmeckt vielen auch nicht besonders gut.

Natürlich hat es Aroma. Ein besonderes Aroma. Warm, sanft und getreidig – nussig würde ich es bezeichnen. Ich nehme es immer gern zu Quark mit Pellkartoffeln. Da gehört es auch unbedingt hin.

Wer gern zum Frühstück etwas Herzhaftes mag – sozusagen ham and eggs für den Vegetarier – der ist mit dieser Kreation sehr gut bedient.

Als Unterlage ein Roggenvollkorn welches seinen Namen verdient. Pure Körner und schwer wie ein Stein. Darauf einige Tröpfchen – oder auch einige mehr – frisch gepresstes Leinöl. Darüber kommen einige Scheiben der Avocado. Dann kleine Stücke von aromatischen Tomaten und Frühlingszwiebel in Ringe geschnitten. Nach Geschmack noch ein wenig Leinöl und Zitronensaft darüber träufeln und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.

Ein veganes Avocado Frühstück mit Leinöl ist nicht nur politisch korrekt, sonder schmeckt auch noch besser als ein Steak. Aber Vorsicht! Mit den Kalorien ist auch hier nicht zu spaßen.

Leinöl, dieses wunderbare goldene Öl aus den Leinsamen, wird leider noch viel zu selten in unserer Küche verwendet. Es soll geradezu Wunder bewirken. Der hohe Anteil an Omega 3 Fettsäuren ist sehr gut für uns. Bestimmten Menschen sollte dieses Öl zwangsverabreicht werden, da es anregend auf das Gehirn wirkt. Selbst Verhaltensstörungen sollen möglich sein, wenn der Mensch zu wenig der Omega 3 Fettsäuren zu sich nimmt.

Bessere Blutfettwerte und damit auch eine bessere Funktions des Herzens und des Blutkreislaufs sind weitere – wohl fast bewiesene – freundliche Eigenschfaten dieses Öls.

Dann sind wir natürlich ganz schnell bei den freien Radikalen und der sogenannten Anti-Krebs-Diät. Wissenschaftlich bewiesen ist wohl bisher eine derartige Wirkung nicht. Jedoch sprechen zwei Aspekte eindeutich für das frisch gepresste Leinöl. Der Geschmack – Geschmack. Und negatives ist nicht gekannt.