Tsatsiki mit Leinöl das ist die Globalisierung
Deutsch-griechische Freundschaft – Tsatsiki mit Leinöl.
Essen ist wichtig für den Weltfrieden! Denn wer zusammen isst schießt nicht aufeinander.
Eigentlich hab ich die Griechen wegen Retsina, Souflaki und Tsatsiki lieb. Allerdings den Retsina manchmal so lieb, dass ich vor lauter Liebe am darauffolgenden Tag Kopfschmerzen habe. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf für die Liebe.
Was die Griechen wiederum an unseren BMW Autos und U-Boot U-Booten finden, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Ich wäre mit dem schönen Land und dem blauen Meer zufrieden. Und dem Essen natürlich.
Oozo bzw. Raki wird auch in der Türkei getrunken. Da braucht es doch keinen Krieg. Also vertragt euch und trinkt einen zusammen und esst Tsatsiki mit Leinöl dazu.
Mein hier abgebildetes Tsatsiki ist natürlich nicht echt, – weil deutsch und damit verfremdet.
Ich raspelte eine Pfälzer Landgurke und quetschte einige spanische Knoblauchzehen dazu. Auch zwei Teelöffelchen voll SAMBAL OELEK wegen der Schärfe kamen an meine Mischung. Globalisierung. Asien und so. Sie verstehen?
Diese Feldfruchtmischung schmeckte ich mit französischem Meersalz ab und streute italienisches Oregano in meinen – im Werden begriffenen – Tsatsiki, nachdem ich Allgäuer Quark untergerührt hatte. Vom Türken ein wenig GAZI Yogurdu dazu. Pfälzer Pellkartoffeln und Leinöl aus dem Spreewald rundete alles ab. Woher die Radieschen kamen, lässt sich leider nicht mehr feststellen.
(Schrebergarten? Deutsche Fahne auf dem Laubendach?)
Darum geht es doch. Was soll (und was will!!) die Politik? Die verstehen doch nichts von guter internationaler Küche.
Das Rezept Tsatsiki mit Leinöl ist internationale Friedensküche mit Omega 3 Fettsäuren und deswegen ausgesprochen gesund.
INFOBOX
Tsatsiki ist ein uraltes Gericht und schon im alten Mesopotamien nachgewiesen.
Es dauerte jedoch viele Tausend Jahre, bis es mit den griechischen Gastarbeitern Mitte der 1970er Jahre nach Deutschland gelangte.
Natürlich wird auch Tsatsiki als fertige Zubereitung in Supermärkten angeboten. Diese sind jedoch häufig mit Stärke oder anderen Verdickungsmitteln versetzt. Deshalb sollte man sich die kleine Mühe machen, dieses griechische Nationalgericht selber zuzubereiten.