Sächsische Zitronen-Bäbe
Es gibt Rezepte, wie eben die sächsische Zitronen-Bäbe, welche eine weite Verbreitung haben.
Die Bäbe gehört zur Gattung des Gugelhupf. Derartige Napfkuchen sind sowohl in Frankreich, Österreich als auch in Deutschland und weit darüber hinaus verbreitet.
In der Oberlausitz und in Sachsen ist die Bezeichnung für den für Topfkuchen, Scherbenkuchen, Napfkuchen, Aschkuchen eben die Bäbe. Dies kommt der Mundart sehr entgegen. Und nicht nur das. Kuchenformen, wie wir sie für den Gugelhupf verwenden, hat man auch bei Grabungen gefunden und den alten Römern zugeordnet.
Das Einfache setzt sich durch und kennt keine Moden, wird aber variiert. Ich stelle Ihnen hier die sächsische Zitronen-Bäbe vor.
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Die Zutaten:
500 g Mehl
200 g Butter
30 g Hefe
125 g Zucker
250 g Rosinen
Rum zum Einweichen
¼ Liter Milch
4 Eier
4 EL Schlagsahne
Die geriebenen Schalen einer großen Zitrone.
Dünn geschnittene Zitronenscheiben
Für die Glasur
5 EL Zitronensaft
250 g Puderzucker
30 g Butter
Zubereitung
Weichen Sie die Rosinen am Abend bevor Sie die Bäbe backen in Rum ein. Am Tag darauf sieben Sie das Mehl in eine Schüssel und buddeln in der Mitte eine Vertiefung. Danach vermischen Sie die Hefe mit einem Teelöffel Zucker und etwas lauwarmer Milch bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Diese Hefemischung gießen Sie in die Mehlkuhle und sieben weiteres Mehl darüber. Dann decken Sie die Schüssel mit einem Küchentuch ab und stellen diese 30 Minuten an einen warmen Ort.
Die weiche Butter, Zucker und die Eier geben Sie zum Mehl und dem aufgegangenen Vorteig und vermischen alles gründlich. Der Teig wird 5-10 Minuten glatt gerührt. Zuletzt kommen die Rosinen dazu. Der Bäbe-Teig muss jetzt noch eine Stunde aufgehen. Und wird dann er nochmals durchgerührt.
Herd auf 190 Grad vorheizen.
Sie streichen die Bäbe-Form mit weicher Butter ein und bestreuen diese mit Semmelbrösel. Ringsherum sollte alles mit den Semmelbröseln dicht bedeckt sein, damit die Bäbe nicht anbäckt.
Nun kommt der Teig in die Form und wird ca. 60 Minuten gebacken.
Nachdem die Bäbe etwas abgekühlt ist, bekommt sie ihre Glasur. Dazu verrühren Sie den Puderzucker mit dem erhitzten – nicht kochenden – Zitronensaft und mischen dann die zerlassene Butter darunter. Zuerst beträufeln sie den Kuchen mit dem Rum, in welchem die Rosinen eingeweicht waren. Danach gießen Sie die Glasur über den Napfkuchen und belegen die sächsische Zitronen-Bäbe mit hauchdünnen Zitronenscheiben.
Hier gibt es das Rezept des Gugelhupf aus dem Elsass.