Imbiss Wunderküche in Karlsruhe

Der Imbiss Wunderküche gehört der Vergangenheit an, weil der Pachtvertrag nicht verlängert wurde. Es ist ein Drama das gute Ideen immer verschwinden und durch Mittelmaß ersetzt werden.

Imbiss Wunderküche in Karlsruhe , dieser Name könnte von einem Marketingexperten stammen. Dann sollte man jedoch Vorsicht walten lassen, denn diese Verkäufer können einen auch eine Boulette aus einem Discounter als Fleisch vom Kobe-Rind verkaufen.

Also näherten wir uns der Imbissbude vorsichtig und schlichen erst mal um sie herum. Schauten da und dort und auch auf die Angebote. Es sah gut aus, war sauber, und roch nicht nach altem Frittenfett. Also gewagt, getan.

Horst ist Currywursttester erster Güte, da er seine Lehrjahre in der Hauptstadt der Currywurst absolvierte. Berlin nennt sich diese Stadt östlich der Elbe. Falls schon mal wer davon gehört hat.

Die Currysauce war eindeutig aus eigener Produktion und sehr gut gelungen. Ich genehmigte mir eine Pfälzer Weinwurst. Grandios! Saftig, kräutrig und mit einem deutlichen Ton von Fenchel. Daraufhin die Frage an den Verkäufer, wo er diese Wurst kaufe. Der lustige und sehr aufgeschlossenen Pfälzer sah mich fragend an und meinte sie kämen natürlich von einem Metzger. Lediglich die Pommes kaufe man im Großhandel. Aber auch die waren knusprig und da in frischem Öl frittiert auch lecker.

Nach langen Jahren des Wurst- und Imbissbudentestens befinde ich diese Stätte der Esskultur hat die höchstmögliche Punktzahl verdient und jede Menge Besucher.

Leider liegt sie ein wenig ab vom Schuss. Man wünschte sich mehrere solche Imbisse dieser Betreiberin – gehen sie hin!