Entenragout in Rosmarinsoße – Anitra in salmi al rosmarino
Eigentlich ist Entenragout in Rosmarinsoße – Anitra in salmi al rosmarino auf Italienisch genannt – ja kein Rezept, welches exakt beschreibt, wie man ein feines Essen zubereitet.
Nach dem man ein solches Entenragout in Rosmarinsoße probiert hat, vermutet man eher das Geheimnis über die Parfumherstellung gefunden zu haben. So etwas ist einfach da, das kann man sich nicht ausdenken, so simpel ist das. Also produziere man einen Extrakt von der Ente! Und das geht so!
Zuerst die Ente waschen. Dann innen außen und überall mit Küchenkrepp trocken tupfen. Danach salzen und pfeffern. Und währenddessen den Ofen auf 250 Grad vorheizen. Die vorbereitete Ente kommt auf ein Backblech und wird in die Backröhre geschoben. Ein Bratenthermometer steckt in der Mitte einer Keule direkt am Knochen. Wenn das Bratenthermometer 90 Grad anzeigt, ist die Ente gar.
Je nach dem, wie die Beschaffenheit der Ente ist – ob eher schlank und Rank dann reicht, eine halbe Stunde im Backofen. Oder übergewichtig und Fett – dann bleibt die Ente ein gutes Stündchen im Ofen. Aber mit dem Bratenthermometer haben Sie alles im Griff.
Wenn die Ente gar ist, lege man diese auf ein Brett und lasse sie ein wenig abkühlen. Nebenher schüttet man ein wenig Gemüse- oder Geflügelbrühe in den Bräter und löse den Fond und das angebrutzelte Fleisch auf. Danach zerlege man die Ente und stelle das Fleisch zur Seite.
Anschließend hackt man die Karkasse sowie die Knochen klein und gebe das Entenklein in den Bratenfond.
Wenn wenn alles zusammen 4-5 Stunden geköchelt hat und der Geschmack jetzt in dem Bratenfond konzentriert ist, salze und pfeffere man vorsichtig und füge noch einige gehackte Rosmarinnadeln dazu.
Ich habe die Soße mit Crème fraîche verfeinert.
Beilagen: Zu dem Entenragout in Rosmarinsoße gab es bei mir gebratene Campingions sowie Kartoffeln vom Blech.
Die Kartoffeln waren Hörnchenkartoffeln der Marke „La Ratte“. Die kamen halbiert auf das mit Olivenöl eingepinselte Blech, mit selbigen Öle beträufelt und mit groben Meersalz bestreut, mit Rosmarin benadelt im Ofen bei 150 Grad behitzt, geleckert geschmeckert und darauf einen Wein so soll es sein.
Entenragout in Rosmarinsoße ist eine echte Entdeckung. Obwohl das Gericht himmlisch schmeckt können Sie (fast) nichts falsch machen. Probieren Sie und überaschen liebe Menschen.
Das Fleisch wird zur Seite gelegt und die Knochen und sonstiges, eventuell auch Suppengemüse , wird eingekocht um die Aromen zu extrahieren. Hoffentlich kommt meine Antwort nicht zu spät. Das Fleisch sollte ja nur 90 Grad bekommen um zart und rosa zu sein. Es wird erst am Ende mit der Soße erhitzt.
Das hört sich richtig lecker an. Nur eine Frage habe ich, kommt das Fleisch zusammen mit den Knochen zum nochmaligen Kochen mit in den Bräter?