Entenbrust an Granatapfelsauce mit Kartoffelbrei
Eigentlich wollte ich, die Entenbrust mit Orange zuzubereiten wie es die Franzosen machen. Allerdings hatte ich keine Orange im Haus. Stattdessen fiel mir ein Granatapfel in die Hände, und ich dachte mir, dass dieser auch passen könnte.
So gab es Entenbrust mit Granatapfelsauce. Und das war auch gut so!
Zuerst habe ich den Backofen auf 85 Grad vorgeheizt, da die Entenbrust schonend bei niedriger Temperatur gegart werden sollte. Danach habe ich die Entenbrust trockengetupft und großzügig mit Salz und Pfeffer eingerieben. Anschließend wurde sie in heißem Butterschmalz rundherum angebraten, bis sie eine schöne Farbe angenommen hatte. Dann legte ich die Entenbrust in eine feuerfeste Form und schob sie für drei Stunden in den Backofen.
Diese Methode funktioniert immer und die Entenbrust an Granatapfelsauce wird garantiert zart.
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Die Soße für die Entenbrust an Granatapfelsauce: Zwiebeln und Knoblauch einmal durchschneiden und in das Öl der gebratenen Brust sowie deren Pfanne geben.
Die Granatapfelscheiben – von denen ich im Nachhinein denke, dass man die Schale abschneiden sollte, da diese etwas zu viel Säure hat – hinzugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen. Eine kleine Chilischote passt gut dazu, aber Vorsicht: nicht zu scharf, da die Brust sehr fein ist. Nun köchelt alles etwa zwei Stunden. Mit wenig Weißwein nachgießen und immer auf die Säure achten – nicht zu sauer darf es sein. Ach ja, auch noch Rosmarin und Honig dazugeben, aber erst gegen Ende. Alles durch ein Sieb passieren!
Zum Abschmecken musste ich Crème Fraîche nehmen, da die Soße zu sauer geraten war. Also, Vorsicht!
Die Kartoffeln waren gleich (von Anfang an) mit halb Wasser und halb Milch gekocht. Teelöffel Salz dazu und frischen Majoran. Wenn sie weich sind, das abgegossene Aufheben. Kräftig rühren, rühren. Wenig von dem Abgegossenen dazu und viel Butter. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Kleine Stücken der Kartoffeln dürfen bleiben. Das erhöht den erotischen Reiz am Gaumen!
Und die Apfelringe, zu allerletzt, in Butter anbrutzeln, ein Löffel Honig dazu und mit Calvados ablöschen!
Das Rezept Entenbrust an Granatapfelsauce mit Kartoffelbrei und Apfelscheiben ist selbst – aber nicht ganz und gar erdacht. Deutsch und auch französisch.
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INFOBOX – Entenbrust an Granatapfelsauce
Die Verwendung des Granatapfels in der feinen Küche
Der Granatapfel ist nicht nur ein optisches Highlight in der Küche, sondern auch ein kulinarisches Multitalent. Seine rubinroten Kerne und der süß-säuerliche Geschmack machen ihn zu einer vielseitigen Zutat, die in der feinen Küche angebracht ist wie mein Rezept Entenbrust an Granatapfelsauce zeigt.
Natürlich eignen sich Granatapfelkerne als Garnitur. Sie strahlen wie kleine Rubine.
Granatapfelkerne eignen sich hervorragend als Garnitur für eine Vielzahl von Gerichten. Sie verleihen Salaten, Desserts und herzhaften Speisen eine frische und elegante Note. Durch ihre leuchtende Farbe sind sie ein echter Hingucker und sorgen für einen geschmacklichen Akzent mit ihrer feinen Säure.
Granatapfelsaft in Saucen und Dressings.
Der Saft des Granatapfels eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Saucen und Dressings. Eine Granatapfelsauce zu Ente oder Lamm bringt eine angenehme Süße und Frische ins Spiel. Auch in Vinaigrettes sorgt Granatapfelsaft für eine besondere Geschmacksnote und harmoniert gut mit verschiedenen Ölen und Essigen.
Granatapfel für Desserts.
In der feinen Küche darf der Granatapfel in Desserts nicht fehlen. Die Kerne können über Panna Cotta, Joghurt oder Eiscreme gestreut werden und verleihen den Süßspeisen nicht nur Farbe, sondern auch einen fruchtigen Geschmack. Auch Granatapfelsirup ist eine wunderbare Ergänzung zu verschiedenen Nachspeisen und kann als Topping oder in Sorbets verwendet werden.
Natürlich eignet sich der Granatapfel mit seiner Säure auch für herzhafte Gerichte.
Granatapfel passt nicht nur zu süßen, sondern auch zu herzhaften Gerichten. In orientalischen und mediterranen Küchen ist er eine beliebte Zutat in Fleisch- und Fischgerichten. Die Kerne können in Schmorgerichten, Couscous oder als Bestandteil einer Füllung verwendet werden. Der Kontrast zwischen der Säure des Granatapfels und den herzhaften Aromen der Hauptzutat sorgt für ein interessantes Geschmackserlebnis.
Der Gesundheitsaspekt darf natürlich nicht fehlen.
Neben dem kulinarischen Genuss hat der Granatapfel auch gesundheitliche Vorteile. Er ist reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, die das Immunsystem stärken und zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
Also ist der Granatapfel eine vielseitige und edle Zutat, die in der feinen Küche auf unterschiedlichste Art und Weise eingesetzt werden kann. Ob als Garnitur, in Saucen, Desserts oder herzhaften Gerichten – der Granatapfel verleiht jedem Gericht einen Hauch von Eleganz und Raffinesse. Experimentieren Sie mit diesem wunderbaren Obst und lassen Sie sich von seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten inspirieren und versuchen sie es mit meinem Rezept Entenbrust an Granatapfelsauce.