Kartoffeln, Quark und Leinöl
Es ist anzunehmen, dass Kartoffeln, Quark und Leinöl die Leibspeise von Peter Paul Rubens war.
Denn jener Maler des Barock und der schönsten Cellulitis der Welt benutzte in der Sonne Eingedicktes, – jedoch gebleichtes – Leinöl, um seine delikaten Speckigkeiten zu kreieren. Zur Zubereitung von Kartoffeln, Quark und Leinöl verwendet man jedoch das schnöde, kalt gepresste goldgelbe Öl. Dies ist ein reines Wunder an Geschmack, beheimatet dieses Öl doch in seinem Innersten die besten Vitamine und alle erdenklichen ungesättigten Fettsäuren.
Damit die Speise an Geschmack gewinne, füge man dem Quark (40 %) Sahne zu, auf das dieser geschmeidig werde. Frühlingszwiebel klein geschnitten, Dill gehackt, Knobi gequetscht, Salz und Pfeffer unter gerührt, Öl darüber, Kartoffel dazu. So einfach ist die Zubereitung.
Kartoffeln, so diese jung und frisch sind, werden zusammen mit Majoran und Kümmel in der Schale gekocht. Sind die Kartoffeln gepellt mit Fleur de Sel zart bestreuen. So ist dieses Gericht ganz und gar international und mindestes einen Stern vom Reifenproduzenten wert, jedoch nur, wenn der Tisch ordentlich gedeckt ist und das Bier nicht warm gereicht wird.
Tomate ist Stilbruch, aber was tut man nicht alles der Farbkomposition wegen.
Diese Leibspeise von P.P.RUBENS ist nicht geeignet für Kohlehydratreduzierte Kost.
INFOBOX Leinöl
Das aus Leinsamen gepresste Öl ist eines der Wertvollsten. Denn seine Inhaltsstoffe sind extrem gesund. Der Anteil der Alpha-Linolsäuren beträgt bi zu 71 Prozent. Diese Linolsäure wird für eine gesunde Ernährung dringend benötigt, denn sie ist entzündungshemmend.
Die Omega-3-Fettsäuren befördern die Blutbildung und erweitern deren Gefäße. Außerdem wirken sie sich positiv auch den Cholesterinspiegel aus.
Da sie außerdem den Blutzucker positiv beeinflussen, schützen Omega-3-Fettsäuren auch vor anderen Krankheiten und selbst bei Depressionen soll Leinöl helfen.
Daneben sind natürlich auch die zahlreichen Vitamine zu nennen, welche im Leinöl enthalten sind. Zum Beispiel Vitamin B7 und B1. Aber auch die Vitamine B2, C und D finden wir in diesem wunderbaren Öl.
Das Tomatengedöns würde ich ja weglassen. Das hört sich ja sooo gut an. Puristisch im rubenschen Sinne – und dann die Tomaten „fürs Auge“, das ist ja schließlich mit. Ich würde es tatsächlich auch so servieren, wie es im Text von sieghartpaul beschrieben ist. Nur als Anregung eines Vereinfachers.