Der kochende Künstler Thomas Gatzemeier sammelt auf der Seite Essen Rezepte, die er selbst erfunden, verfeinert oder unterwegs aufgeschnappt und nach eigenem Geschmack weiterentwickelt hat.
Diese Rezeptsammlung ist besonders, weil es hier nicht allein um Zubereitungsschritte geht. Kochen dient nicht nur dem Hunger, sondern auch dem Denken. Zwischen Töpfen und Tellern entfalten sich Gedanken über Alltag, Erinnerung und Genuss – und genau diese persönliche Handschrift fließt in jedes Rezept ein.
Die Bandbreite seiner Küche ist erstaunlich weit und bewusst unprätentiös. Sie reicht von der gekochten Schweinezunge, die schon fast in Vergessenheit geraten ist, bis hin zum vergoldeten Roastbeef, das dekadente Eleganz verströmt. Dazwischen finden sich einfache Hausmannskost, improvisierte Ideen und kulinarische Ausflüge in Regionen, in denen Gatzemeier unterwegs war.
So entsteht eine Sammlung über das Essen, die sowohl bodenständig als auch eigenwillig ist – eine Küche, die Geschichten erzählt und sich nicht dem modischen Dekor unterwirft. Nicht unwesentlich inspirierte Thomas Gatzemeier das Kochbuch von Toulouse-Lautrec
