Die Ausstellung Matisse – Bonnard – öffnete mir die Augen
Ich behaupte, ein praktizierender Maler sieht Bilder grundsätzlich anders als jeder andere Besucher einer Ausstellung. Natürlich subjektiv und von seiner Kunst ausgehend.
Kunst und Geschichten über Kunst und Kunstgeschichte von einem Künstler erzählt. Eine andere Sichtweise auf die Kunst als wir es aus dem Wissenschaftsbetrieb kennen. Näher dran als jedes Feuilleton und unabhängig.
Mit gründlicher Recherchearbeit und über 40-Jähriger Erfahrung kann überführt Thomas Gatzemeier unseriöse und tendenziöse Informationen zum Teil renommierter Wissenschaftler. Zuletzt einen Kunstskandal der besonderen Art. Wolfgang Ullrich der Kunstbenutzer wurde durch den Künstler Thomas Gatzemeier überführt. Aus populistischen Erwägungen heraus behauptete dieser Falsches zu Hans Makart.
Ich behaupte, ein praktizierender Maler sieht Bilder grundsätzlich anders als jeder andere Besucher einer Ausstellung. Natürlich subjektiv und von seiner Kunst ausgehend.
Lochner´s Apostelmartyrien sind eine Graphic Novel des Mittelalters. Diese grandiose Bilderzählung ist Städel Museum zu Frankfurt zu finden.
Ich weiß, es ist nicht einfach. Meine Mutter hätte mich ohrfeigen sollen, als ich als fünfjähriger Bube wie angewurzelt vor der schlummernden Venus von Giorgione stand.
Wenn man davon ausgeht, dass Museen Orte der Identifikation sind, so hat sich die Galerie der neuen Monster in Dresden zu einem Ort der Entwurzelung entwickelt.
Wenn eine Kirche ohne Malerei auskommt, dann ist es die Kirche Ste-Marie-Madeleine von Vézelay. Ich weiß das klingt geschäftsschädigend. Macht aber nichts.
Immer häufiger werde ich gefragt: Wie male ich mit Ölfarbe in alter Technik ? Und hier folgt die Erklärung. Zuerst schauen wir mal weit zurück in die Werkstatt von Cranach.
Der Titel dieses Betrags – Rubens Einfluss auf die Moderne und mich – mag anmaßend klingen. Es ist jedoch für jeden Künstler wichtig, sich an Größerem zu messen.
Aufmerksamkeit ist ungerecht verteilt. Wird die Basilika Saint-Amable von Riom überall erwähnt, so fristet die Eglise Notre-Dame-du-Marthuret ein Mauerblümchendasein.
Das einfallende Licht erzeugt im Kirchenraum eine besondere Stimmung. Die Glasfenster streuen es warm und bereichern so das angenehme Raum- und Farbklima.
Uns sollte die Stadt zur Ruhe vor der Weiterreise dienen und war dann doch eine große Überraschung. Das Musée des Beaux-Arts in Lyon hat es durchaus in sich.